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Kategorie: Altersbedingte Erkrankungen Seite 2 von 3

Neurodegenerative und altersbedingte Erkrankungen (u.a. Demenz, Alzheimer, Parkinson, Makuladegeneration)

Wechseljahre Symptome Mikroimmuntherapie

Unbeschwert durch die Wechseljahre: Symptome und Beschwerden sanft lindern

Wechseljahre Symptome MikroimmuntherapieSie sind fester Bestandteil im Leben einer jeden Frau, haben aber häufig einen negativen Ruf: die sogenannten Wechseljahre. Oftmals werden sie mit unangenehmen Veränderungen und Beschwerden in Verbindung gebracht, beispielsweise mit Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, die sogar zu depressiven Episoden werden können. Mit einem positiven Mindset und einfachen Verhaltensregeln können typische Wechseljahresbeschwerden für viele Frauen jedoch aktiv gelindert werden. Erfahre hier, wie Du möglichst unbeschwert durch die Wechseljahre kommst und Deine Gesundheit sowie Dein Immunsystem unterstützen kannst. Außerdem verraten wir Dir, wie die Mikroimmuntherapie bei Beschwerden und Depressionen während der Wechseljahre helfen kann.

Was genau sind die Wechseljahre?

Die Wechseljahre sind eine Phase der hormonellen Umstellung bei Frauen, die zum Ende der Fruchtbarkeit führen. Im medizinischen Bereich tragen sie die Bezeichnung Klimakterium. Durchschnittlich erleben Frauen in Deutschland das Klimakterium mit Anfang 50. Es handelt sich jedoch um eine sehr individuelle Erfahrung, die sich auch später oder teilweise deutlich früher ereignen kann. Vorzeitige Wechseljahre treten bei etwa einem Prozent der Frauen auf.

Die Wechseljahre sind übrigens kein abrupter Umbruch, sondern ein Prozess, der sich schrittweise ereignet. Sie lassen sich somit in unterschiedliche Phasen einteilen.

  1. Prämenopause: Der Körper bereitet sich allmählich auf das Ende der Fruchtbarkeit vor und verringert nach und nach die Produktion weiblicher Sexualhormone. Dadurch kann es zu ersten Unregelmäßigkeiten bei der Monatsblutung kommen.
  2. Perimenopause: Es treten weitere Unregelmäßigkeiten bei der Monatsblutung auf, die auch teilweise aussetzen kann. Zudem wird sie für gewöhnlich immer schwächer. Im Allgemeinen ist damit die Phase ein bis zwei Jahre vor sowie etwa ein Jahr nach der letzten Monatsblutung gemeint.
  3. Menopause: Mit der Menopause ist der Zeitpunkt der letzten Monatsblutung und damit das Ende der Fruchtbarkeit gemeint. Sicher feststellen lässt sie sich meist, wenn es mindestens ein Jahr keine Monatsblutung mehr gab – damit kann sie oft erst rückblickend datiert werden.
  4. Postmenopause: Die Postmenopause beginnt etwa zwölf Monate nach der letzten Monatsblutung. Zu diesem Zeitpunkt kommt der Hormonhaushalt im Körper vieler Frauen allmählich wieder zur Ruhe, da er sich an die neuen Umstände gewöhnt hat und relativ stabil bleibt.

Was passiert während der Wechseljahre?

Die Wechseljahre sind der Lebensabschnitt, in dem die Eierstöcke ihre Aufgaben langsam und schrittweise einstellen. Bereits während der Geburt ist die Anzahl an Eizellen beziehungsweise Eibläschen (Follikel) der Frau genetisch festgelegt. Zu einem bestimmten individuellen Zeitpunkt sind keine Follikel mehr vorhanden. Der Körper bereitet sich dann nicht weiter auf eine mögliche Schwangerschaft vor, worauf auch die Produktion der weiblichen Sexualhormone wie Östrogen und Progesteron nachlässt. Infolgedessen kommt es letztendlich zum vollständigen Ausbleiben der Monatsblutung (Menopause). Diese hormonelle Umstellung bedeutet nicht nur das Ende der Fruchtbarkeit, sie kann auch verschiedene körperliche Veränderungen und individuelle Beschwerden für die betroffenen Frauen mit sich bringen.

Wechseljahre Symptome: Welche Beschwerden treten häufig auf?

Wechseljahre Symptome

Der Verlauf und die möglichen Symptome der Wechseljahre sind sehr individuell. Hier siehst Du einige mögliche Symptome, die auftreten können.

Wie kommt es zu Depressionen in den Wechseljahren?

Es ist nicht abschließend geklärt, ob das auftretende vorübergehende Chaos der Hormone auch direkt an der Entstehung von Depressionen beteiligt ist. Fest steht, dass sich die hormonellen Schwankungen nicht nur körperlich, sondern auch psychisch auswirken. Zudem ist es für viele Frauen schwer, das Ende der Fruchtbarkeit zu akzeptieren. Die zusätzlichen Begleitbeschwerden stellen ebenfalls eine Belastung für die Frauen dar. All das kann dazu führen, dass die Frauen unzufriedener, unglücklicher und auch depressiv werden können. Auch hier spielen die persönliche Wahrnehmung und die Individualität der Wechseljahre eine große Rolle, wodurch jede Frau diese Lebensphase anders empfindet und durchlebt.

Einflüsse der Wechseljahre auf das Immunsystem

Die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre geht auch am Immunsystem nicht spurlos vorbei. Durch Beschwerden wie Schlafstörungen oder trockene Schleimhäute kann auch die immunitäre Funktion geschwächt werden, was es Erregern und Infekten erleichtert, die Gesundheit negativ zu beeinflussen. Bei den betroffenen Frauen kann es somit häufiger zu Erkältungen, Magen-Darm-Beschwerden, Hautproblemen oder einem allgemeinen Leistungsabfall sowie einem Schwächegefühl kommen.

Die Stärkung der immunitären Abwehr stellt somit einen wichtigen Schritt dar, um gesund und möglichst unbeschwert durch die Wechseljahre zu kommen. Wie Du Dein Immunsystem unterstützen und häufige Beschwerden oder Symptome der Wechseljahre reduzieren kannst, erfährst Du im folgenden Abschnitt.

Das kannst Du bei typischen Beschwerden tun

Zu Beginn sei gesagt: So vielseitig die Wechseljahre sind, so individuell und zahlreich sind auch die Möglichkeiten, die bei unliebsamen Wechseljahresbeschwerden eingesetzt werden können. Probiere am besten aus, was Dir guttut, und spreche Dich regelmäßig mit Deinem Arzt oder Therapeuten ab.

  1. Ernährung: Unsere Ernährungsweise beeinflusst unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden direkt. Achte daher auf eine gesunde, ausgewogene und vitamin- sowie nährstoffreiche Ernährung, da sie all das liefert, was Dein Körper und das Immunsystem benötigen. Insbesondere frische Zutaten, Kräuter und Gewürze sollten auf dem täglichen Speiseplan stehen. Reduziere stattdessen Genussmittel, Zucker, Salz und Fertigprodukte.
  2. Bewegung und Sport: Sport hilft sehr vielen Frauen in den Wechseljahren, typische Beschwerden zu meistern. Die körperliche Ertüchtigung hilft dabei, das Risiko für Gewichtszunahmen zu verringern, den Muskelapparat und die Knochen zu unterstützen, den Blutdruck im Normalbereich zu halten und auch die Stimmung zu heben. Sport verschafft häufig ein Wohlgefühl. Somit kann auch Depressionen aktiv entgegengewirkt werden.
  3. Schlaf: Ausreichend und erholsamer Schlaf ist sehr wichtig, damit der Körper und das Immunsystem sich regenerieren können und fit bleiben. Während der Wechseljahre leiden viele Frauen unter Schlafstörungen. Mit einer festen Schlafroutine, gezielten Entspannungen sowie pflanzlichen Mitteln kann der Schlaf unterstützt werden. Solltest Du unter Schlafproblemen leiden, sprich auch mit Deinem Arzt oder Therapeuten darüber, welche weiteren Möglichkeiten es gibt.
  4. Positiv denken: Die Einstellung zu den Wechseljahren trägt ebenfalls viel dazu bei, wie wir diese durchleben. Gehe optimistisch und positiv an diese neue Lebensphase heran. Sie ist etwas ganz Natürliches und keinesfalls eine Erkrankung, die unbedingt einer Behandlung bedarf. Für eventuelle Beschwerden und unliebsame Symptome während der Wechseljahre gibt es heutzutage diverse sanfte Methoden, die dabei helfen, diese zu lindern. Ein positives Mindset ist ebenfalls wichtig, um Stimmungstiefs und das Risiko für Depressionen in den Wechseljahren zu senken.
  5. Neues ausprobieren: Indem Du die Wechseljahre als eine normale Lebensphase, die Dir neue Chancen und Sichtweisen ermöglichen kann, akzeptierst, kannst Du auch neue Vorlieben und Hobbys für Dich entdecken. Probiere doch einfach mal etwas Neues aus und gehe den Alltag ruhig und entspannt an. Du wirst feststellen, dass sich so sehr viele spannende neue Wege auftun können.

Mikroimmuntherapie und Frauengesundheit

Auch die Mikroimmuntherapie bietet einen hilfreichen Ansatz, um gesund, möglichst unbeschwert und vor allem mit einem gekräftigten Immunsystem die Wechseljahre zu erleben. Die natürlichen Bestandteile in der Mikroimmuntherapie sind Botenstoffe, die auch das körpereigene Immunsystem zur internen Kommunikation verwendet. Es handelt sich unter anderem um sogenannte Zytokine, die in geringer Dosierung (low dose und ultra-low dose) vorliegen. Dadurch sind sie sehr gut verträglich und unterstützen das Immunsystem auf eine sehr sanfte Weise, indem sie die natürlichen Abläufe berücksichtigen.

Während der Wechseljahre kann die Mikroimmuntherapie an mehreren Stellen ansetzen. Allem voran sorgt sie dafür, das mitunter geschwächte Immunsystem wieder in seine natürlichen Stärken zurückzubringen beziehungsweise eine Schwächung der immunitären Abwehr von vornherein zu vermeiden. Mit einem starken Immunsystem lässt sich das Risiko für Infekte, Magen-Darm-Erkrankungen, Hautreizungen oder Herz-Kreislauf-Problemen senken.

Zudem können typische Beschwerden und Symptome der Wechseljahre wie unter anderem Schlafstörungen verringert werden. Auch auf die Konzentrationsfähigkeit, das allgemeine Wohlbefinden sowie auf die psychische Gesundheit kann sich das sehr positiv auswirken. Nicht zuletzt lässt sich durch die gezielte Behandlung eine Depression in den Wechseljahren bestenfalls vermeiden oder sanft lindern (zusätzlich zu anderen Therapien) – denn auch zwischen der Psyche und dem Immunsystem besteht eine starke Verbindung.

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Wenn Du Dich für das Thema Wechseljahre und Mikroimmuntherapie interessierst, haben wir einen weiteren Artikel für Dich, den Du unter dem folgenden Link findest: ➤ https://mgmneu.concloo.net/was-passiert-mit-dem-immunsystem-in-den-wechseljahren/. Möchtest Du hingegen mehr darüber erfahren, wie die Mikroimmuntherapie bei Depressionen helfen kann, schau gern hier vorbei: ➤ Depressionen sanft behandeln. Des Weiteren finden Du hier die Broschüre ➤ Mikroimmuntherapie für Frauen.


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Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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wie erkennt man Demenz im Anfangsstadium Mikroimmuntherapie

Nebel im Kopf – wie erkennt man Demenz im Anfangsstadium?

wie erkennt man Demenz im Anfangsstadium Mikroimmuntherapie

Beim Einkaufen die Butter vergessen, erst durch die Terminerinnerung wieder an die Zahnarztuntersuchung gedacht oder mitten im Gespräch nicht mehr wissen, was man eigentlich soeben erzählen wollte – Vergesslichkeit ist nichts Unübliches und passiert jedem von uns. Stell Dir jetzt vor, Du erkennst Deine Familie nicht mehr, weißt plötzlich nicht mehr, wie Du Dir die Schuhe binden sollst oder wie Du überhaupt dahin gekommen bist, wo Du Dich gerade befindest. Eine schlimme Vorstellung, vor der sich insbesondere ältere Menschen fürchten. Diese Erkrankung wird häufig als Demenz bezeichnet und erschüttert das gesamte Sein eines Menschen, denn sie beeinträchtigt nicht nur die Merkfähigkeit und das Gedächtnis, sondern auch das allgemeine Denkvermögen, die Aufmerksamkeit, erworbene Fähigkeiten und Fertigkeiten, Sprache, Orientierung sowie Gefühlsempfindungen. Demenz ist eine voranschreitende Erkrankung. Wie erkennt man Demenz im Anfangsstadium? Kann man Demenz vorbeugen oder zumindest verlangsamen? Und wie kann die Mikroimmuntherapie bei Demenz helfen? Der folgende Beitrag verrät es Dir.

Was genau ist Demenz?

Der lateinische Begriff dementia lässt sich übersetzen mit „weg vom Geiste“ oder „ohne Geist“, was den Kern der Erkrankung bereits sehr gut zusammenfasst. Im Verlauf der Krankheit verschlechtert sich der geistige Zustand der Betroffenen immer mehr, wodurch sie sämtliche Fähigkeiten und Fertigkeiten nur noch schwer oder gar nicht mehr selbstständig ausführen können.

Die Bezeichnung Demenz ist dabei ein Oberbegriff für eine Vielzahl von Erkrankungen. Demenz ist somit keine spezifische Erkrankung, sondern meint eine Palette an Symptomen und Beschwerden, die vor allem mit dem Verlust der Gedächtnisleistung, der Denkfähigkeit und der alltäglichen Fertigkeiten einer Person einhergeht, sich aber auch auf die Persönlichkeit und das Verhalten beziehen kann. Sie lässt sich in verschiedene Erkrankungen unterteilen, darunter die Alzheimer-Demenz.

Wo liegen die Unterschiede zwischen Demenz und Alzheimer?

Im alltäglichen Sprachgebrauch werden Demenz und Alzheimer häufig synonym verwendet. In Wirklichkeit ist die Alzheimer-Erkrankung eine Form von Demenz, sogar die häufigste. Die Schätzungen weichen je nach Quelle leicht voneinander ab: In rund 60 bis 70 Prozent (teilweise ist von bis zu 80 Prozent die Rede) aller Demenzfälle handelt es sich um Alzheimer. Weitere Formen von Demenz sind unter anderem die vaskuläre (gefäßbedingte) Demenz, die frontotemporale Demenz und die Lewy-Body-Demenz/Lewy-Körperchen-Demenz.

Tabelle Demenzformen Mikroimmuntherapie

Die genannten Demenzformen können teilweise auch überlappen und Mischformen bilden. Die Symptome sind somit von Patient zu Patient individuell ausgeprägt. Insgesamt gibt es mehr als 50 verschiedene Demenzformen, die an dieser Stelle nicht alle genannt werden.

 

Ein Blick ins Innere – was passiert bei Alzheimer-Demenz im Gehirn?

Unser Gehirn ist ein wahrer Hochleistungsapparat. Es ermöglicht uns, unsere Umwelt wahrzunehmen, nachzudenken, selbst schwierige Probleme zu lösen, Neues zu lernen, Bewegungsabläufe zu steuern, Emotionen zu erfahren und uns an Vergangenes zurückzuerinnern. Das Netzwerk Gehirn besteht dabei aus über 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen), die über Kontaktstellen (Synapsen) verbunden sind und mithilfe von Botenstoffen (Zytokinen) kommunizieren. Bei der Alzheimer-Erkrankung kommt es zunächst zur Störung der Synapsen bis hin zum Absterben der Nervenzellen.

Schuld daran sind Eiweißablagerungen (Plaques). Beta-Amyloid ist ein körpereigenes Eiweiß, das aus dem Amyloid-Vorläuferprotein gebildet und im gesunden Gehirn problemlos aufgespalten und abgebaut wird. Bei der Alzheimer-Erkrankung schafft es der Körper nicht, die Proteine entsprechend aufzuspalten, sodass sie sich als giftige Oligomere (Makromoleküle) ansammeln, verklumpen und als unauflösliche Ablagerungen an den Nervenzellen festsetzen. Dadurch werden die Reiz- und Botenstoffübertragung gestört.

Ein zweiter Grund ist das sogenannte Tau-Protein. Es befindet sich im Inneren der Zellen (z. B. Nervenzellen) und sorgt dafür, dass sie mit Nährstoffen versorgt werden. Bei Alzheimer wird dieses Protein chemisch verändert, woraufhin es sich in den Nervenzellen in Form von Fasern (Tau-Fibrillen) ansammelt. Die Zellen verlieren ihre Form und Funktion. Schließlich kommt es zum Absterben der Nervenzellen.

Die hohe Aktivität der Zytokine, die die Eiweiße abbauen soll, aber nicht kann, führt dazu, dass es zu vermehrten Entzündungsreaktionen (Inflammation) im Gehirn kommt. Diese Reaktionen schädigen zusätzlich die Nervenzellen und können sich zudem im Körper ausbreiten.

Erste Anzeichen für Demenz – wie erkennt man Demenz im Anfangsstadium?

Demenz-Erkrankungen beginnen meist schleichend; nur in wenigen Ausnahmen, wie bei einigen Fällen der vaskulären Demenz, kann die Krankheit auch plötzlich in schwererer Form auftauchen. Sowohl potenziell Betroffene als auch Angehörige fragen sich oft, wie man Demenz im Anfangsstadium erkennt. Am Anfang der Erkrankung, vor allem bei Alzheimer, werden die Betroffenen zunehmend vergesslich, stellen häufiger dieselben Fragen und erinnern sich schlechter an Zurückliegendes. Zudem fällt es ihnen oftmals schwer, sich auszudrücken, da ihnen bestimmte Wörter partout nicht mehr einfallen. Außerdem können sie orientierungslos sein, vereinzelte Personen nicht wiedererkennen oder Tätigkeiten verlernen. Mit der Zeit intensivieren und häufen sich die einzelnen Symptome.

Demenz-Anzeichen auf einen Blick:

Anzeichen Demenz Mikroimmuntherapie

Häufige erste Anzeichen für Demenz und Alzheimer

Raus aus dem Nebel – Demenz behandeln

Leider kann Demenz beziehungsweise die Alzheimer-Erkrankung bislang noch nicht geheilt werden. Es gibt jedoch verschiedene Therapieansätze, die dabei helfen, das Voranschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Symptome zu reduzieren. Dadurch lässt sich die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten verbessern. Vor allem bei einer frühen Diagnosestellung sind die Behandlungsmöglichkeiten sehr gut. Deshalb ist es wichtig, zu wissen, wie man Demenz im Anfangsstadium erkennt.

Die Behandlung bei Alzheimer richtet sich nach den individuellen Anzeichen und Beschwerden. Sie umfasst in der Regel einen Mix aus verschiedenen Therapien, die an die Bedürfnisse der Betroffenen angepasst werden. Häufig zählen dazu Bewegungstherapie, Ergotherapie und Musiktherapie. Durch verschiedene Reize und Übungen werden Fertigkeiten und Gedächtnis trainiert und somit bestmöglich aufrechterhalten. Zusätzlich können medikamentöse Therapien mit beispielsweise Antidementiva und Antidepressiva erfolgen.

Von grundlegender Wichtigkeit ist zudem eine gesunde Lebensweise: Insbesondere eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung, ausreichend Flüssigkeit, Bewegung an der frischen Luft sowie Erholung und Schlaf tragen zur körperlichen und geistigen Gesundheit bei und helfen zudem, Demenz vorzubeugen.

Sanfte Hilfe gegen Demenz – die Mikroimmuntherapie bei neurologischen Erkrankungen

Eine weitere Präventions- und Behandlungsmöglichkeit bietet die Mikroimmuntherapie, die ergänzend zur individuellen Demenz- beziehungsweise Alzheimerbehandlung eingesetzt werden kann. Die in den Mikroimmuntherapeutika enthaltenen natürlichen Inhaltsstoffe (u. a. Zytokine/Botenstoffe) sind sehr stark verdünnt. Dadurch ist die Mikroimmuntherapie gut verträglich und mit anderen Methoden kombinierbar.

Das Ziel der Mikroimmuntherapie ist es, die Ablagerung neuer Eiweiße im Gehirn zu reduzieren, indem die natürliche Balance und Abläufe im Körper wiederhergestellt werden. Vor allem sollen die Zellen, die sich um den Abtransport oder den Abbau der Eiweiße kümmern, unterstützt werden. Zudem konzentriert sich die Mikroimmuntherapie darauf, mögliche inflammatorische Reaktionen im Körper – bei Demenz speziell im Gehirn – zu verringern. Auch das soll über die Regulation der Zytokine im Körper erreicht werden: Die pro-inflammatorischen Zellen sollen gehemmt und die anti-inflammatorischen Zellen unterstützt werden.

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Mehr Informationen zu Demenzerkrankungen und wie die Mikroimmuntherapie die Behandlung unterstützen kann, kannst Du auf unserer Übersichtsseite zu Demenz nachlesen. Hier der Weg zu unserem Beitrag: ➤ Demenz.

 

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Müdigkeit behandeln mit Mikroimmuntherapie

Wenn Müdigkeit zur Dauerschleife wird – Ursachen und Behandlung von anhaltender Müdigkeit

Müdigkeit behandeln mit MikroimmuntherapieMüdigkeit ist im Grunde ein ganz normaler Körperzustand, der signalisiert, dass uns Ruhe und Erholung fehlen. Meist ist uns der Grund für einen Tag, an dem wir uns sehr müde und kraftlos fühlen, bekannt: zu wenig Schlaf. Nach einer kurzen oder unruhigen Nacht fühlen wir uns am darauffolgenden Tag meist erschöpft. Auch Konzentration fällt dann oft schwer. Mit genügend Pausen und erholsamem Schlaf lässt sich dieser Zustand in der Regel schnell wieder beheben.

In einigen Fällen kann hinter Müdigkeit – vor allem anhaltender Müdigkeit – auch eine Erkrankung stehen. Insbesondere ein geschwächtes Immunsystem kann sich darin äußern, dass wir uns ständig müde fühlen, abgespannt sind und uns nicht konzentrieren können. Wodurch wird chronische Müdigkeit hervorgerufen? Wie kann man dem entgegenwirken? Und welche Vorteile bietet die Mikroimmuntherapie bei extremer Müdigkeit?

Wie viel Müdigkeit ist „normal“?

Diese Frage ist nicht allgemeingültig zu beantworten, da Müdigkeit von vielen individuellen Faktoren abhängt. Prinzipiell ist es okay, sich an einigen Tagen etwas müde und erschöpft zu fühlen. Wenn die letzte Nacht mit wenig Schlaf verbunden war oder ein stressiger Tagesabschnitt hinter uns liegt, ist es nicht verwunderlich, wenn wir darauf müde reagieren. Wie bereits erwähnt, handelt es sich dabei um einen Zustand, der sich schnell wieder ausgleicht, sobald der Stress sich legt und der Schlaf wieder erholsamer und ausreichender ist. Auch sehr warme Tage, ein üppiges Essen oder Sport können müde machen.

Bist Du jedoch ständig müde, obwohl Du nachts durchschläfst, kann dies ein Hinweis für eine andere, tieferliegende Ursache sein. In diesem Fall solltest Du gemeinsam mit Deinem Arzt oder Therapeuten nach den Gründen forschen, um eine geeignete Behandlung zu finden. Häufig liegt eine Dysbalance im Immunsystem vor. Dann ist die Regulation und Stärkung der Immunabwehr ein sehr wichtiger Schritt, um wieder mehr Energie für den Tag zu haben.

Müdigkeit Ursachen – was kann dahinterstecken?

Müdigkeit kann verschiedenste Ursachen haben. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele:

  • Schlafmangel (u. a. zu spätes Schlafengehen, sehr frühes Aufstehen, wenig Schlaf, kein erholsamer Schlaf, Schlaf gegen den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, fehlende oder falsche Routinen wie beispielsweise Elektronik vor dem Zubettgehen)
  • Zu wenig Bewegung
  • Umweltschadstoffe
  • Ungesunde Ernährung (z. B. sehr fettig und ballaststoffreich, viele Fertigprodukte, Zucker, große Salzmengen)
  • Übergewicht
  • Mangelernährung/Nährstoffmangel oder Untergewicht
  • Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme
  • (Chronischer) Stress im Beruf oder Privatleben
  • Fehlende Beschäftigung/Anforderung (Langeweile, Desinteresse)

Überdies können diverse Erkrankungen in Verbindung mit Müdigkeit stehen, darunter zum Beispiel:

  • Infektionen (u. a. Erkältung, Grippe, EBV, COVID-19/Long COVID)
  • Schlafapnoe
  • Blutarmut
  • Schilddrüsenfehlfunktion
  • Herzerkrankungen
  • Migräne
  • Psychische Erkrankungen (u. a. Burnout, Depressionen, Angststörungen)

Was passiert im Körper, wenn ausreichend Schlaf fehlt?

Schlaf ist für die Gesundheit sehr wichtig, denn im Schlaf regeneriert der gesamte Organismus. Die Zellreparatur und die Zellneubildung sorgen dafür, dass Organe und Strukturen intakt bleiben. Zudem bildet der Körper im Schlaf eine Vielzahl von Immunzellen wie T-Killerzellen und T-Helferzellen, die sich unter anderem um die Bekämpfung von schädlichen Erregern kümmern. Nicht zuletzt ist erholsamer Schlaf auch für unsere Gehirnleistung, Konzentration und Gedächtnisfähigkeit entscheidend. Mehr dazu liest Du hier in unserem Blog: Erholung für das Gehirn? Die Bedeutung von Träumen und Schlaf.

Studien haben gezeigt, dass bereits ein Schlafdefizit von drei Stunden die Funktion der T-Zellen stark einschränkt. Dadurch wird das Immunsystem auf Dauer nachhaltig geschwächt. Ein aus der Balance geratenes Immunsystem, das nicht mehr wie vorgesehen arbeitet, ist ein Risikofaktor für viele weitere Erkrankungen.

Tipps gegen Müdigkeit – mehr Energie für den Tag

  • Gesunde Gerichte und Snacks (z. B. erfrischende und energiespendende Beeren, Obst, Nüsse)
  • Auf Zucker, Fertigprodukte und viele Kohlenhydrate verzichten
  • Regelmäßig lüften
  • Spaziergänge an der frischen Luft
  • Bewegung, Stretching und Sport (z. B. auch in kleinen Pausen bei der Arbeit, um neue Energie zu tanken)
  • Wasser trinken
  • Schlafgewohnheiten schaffen für erholsamen Schlaf (u. a. Handy und andere Elektronik abends weglegen, ruhige Atmosphäre schaffen, Räume abdunkeln, zur Ruhe kommen und beispielsweise etwas lesen, immer zur selben Zeit zu Bett gehen)
  • Gesicht erfrischen (kalte Gesichtswäsche oder kalt abbrausen/kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lassen)
  • Schwarzer Tee als Wachmacher
  • „Powernap“ (kurze Schlafpause von zehn bis 20 Minuten einlegen, Tiefschlafphase jedoch vermeiden, sonst droht mehr Müdigkeit – Schlaf kann übrigens nicht nachgeholt werden, sodass es vor allem wichtig ist, Schlafdefizite erst gar nicht entstehen zu lassen)

Mikroimmuntherapie: sanfte und effektive Hilfe bei Müdigkeit

Eine zusätzliche Hilfe bei anhaltender Müdigkeit ist die Mikroimmuntherapie. Sie zielt mit körpereigenen Botenstoffen darauf ab, immunitäre Dysbalancen sanft auszugleichen und das Immunsystem somit zu regulieren, ohne aggressiv in seine natürliche Funktion einzugreifen.

Mit der Mikroimmuntherapie fühlst Du Dich energiereicher und wacher. Auch die Konzentrationsfähigkeit wird dadurch gestärkt. Das bewirkt wiederum auch mehr Motivation für den Alltag und für Deine Freizeit. Zudem kann sich die Mikroimmuntherapie positiv auf Dein Schlafverhalten auswirken, denn ein reguliertes Immunsystem unterstützt einen erholsamen und tiefen Schlaf – und andersrum!

Ein weiterer schöner Nebeneffekt: Du bist weniger anfällig für Infekte und andere Erkrankungen.

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Auch eine Erkrankung mit COVID-19 kann zu Müdigkeit führen. Zum einen erschöpft die Infektion den Körper, der diese bekämpfen muss, zum anderen können auch nach überstandener Corona-Erkrankung Beschwerden wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gelenkschmerzen oder Kopfschmerzen bleiben. In diesem Fall spricht man vom sogenannten Post-COVID- oder Long-COVID-Syndrom.

Zu diesem Thema haben wir einen weiteren Blogbeitrag, der Dich auch interessieren könnte: ➤ Was passiert im Immunsystem bei Post- und Long COVID?

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Belastbarkeit steigern

Belastbarkeit und Resilienz – Wie viel können und sollten wir uns zumuten?

Belastbarkeit steigern

Als Belastbarkeit wird die Fähigkeit bezeichnet, bestimmten Einflüssen und Druck standzuhalten. Oft wird es vor allem mit der Berufswelt in Verbindung gebracht: Wie gut kann die Person unter Stress und hohem Arbeitsaufwand noch ihre Aufgaben erledigen? Wie sehr wird sie durch Vorkommnisse sowie private Ereignisse beeinflusst? Die Belastbarkeit ist von Person zu Person sehr individuell. Durch bestimmte Übungen, Ansätze und Denkweisen können wir lernen, unsere Belastbarkeit zu stärken. Hierbei ist auch die Resilienz ein wichtiger Aspekt.

Doch auf längere Sicht sollten wir zudem lernen, auch bewusst Abstand und Auszeiten nehmen zu können sowie öfter Nein zu sagen. Andernfalls erhöht sich das Risiko für Erkrankungen wie beispielsweise Burnout. Was passiert im Körper, wenn wir lange Zeit einer starken Belastung ausgesetzt sind? Wie wirkt sich das auf unser Immunsystem aus? Und welchen positiven Einfluss kann die Mikroimmuntherapie auf die individuelle Belastbarkeit nehmen?

Belastbarkeit in der modernen Gesellschaft

Arbeit, Familie, Haushalt, Freizeit – der normale Alltag ist bereits oftmals eine kleine Herausforderung. Sich um jeden dieser Aspekte zu kümmern, kostet Zeit und Energie. Hinzu kommen tägliche Nachrichten aus aller Welt über Krisen und Kriege, die uns ebenfalls mehr oder weniger belasten. Nicht zuletzt führt die moderne Gesellschaft mit ihrer Schnelligkeit und auch Schnelllebigkeit dazu, dass alles bestenfalls sofort passieren muss: Wir sind ständig und überall erreichbar, können von so ziemlich jedem Punkt der Welt aus kommunizieren und Informationen abrufen. Das fördert ebenfalls Stress, innere Unruhe und individuelle Überlastung.

Risikofaktoren für eine Belastungsstörung/Überlastung

  • Hoher Arbeitsaufwand über längeren Zeitraum
  • Diskrepanz zwischen Anforderungen und realen Möglichkeiten/Ressourcen
  • Hohe Aufopferung ohne entsprechende Entschädigung/Ausgleich
  • Zahlreiche Aufgaben von anderen zusätzlich übernehmen
  • Fehlende Pausen
  • Schlechter/zu wenig Schlaf
  • Zahlreiche Hobbies und Freizeitaktivitäten
  • Ständige Erreichbarkeit für jeden
  • Erkrankungen und Infekte (z. B. COVID/Long COVID)

So wirkt sich eine lange Belastung auf Körper, Seele und Immunsystem aus

Eine anhaltende Belastung – sei es körperlich oder psychisch, im Beruf oder im privaten Bereich – führt zu einem starken Stresslevel im Körper. Allerdings muss kurzzeitiger Stress nichts Negatives sein, er kann uns sogar pushen und dabei unterstützen, Herausforderungen zu meistern. Bleibt er jedoch längere Zeit bestehen, resultiert das in der Regel in einer Erschöpfung.

Der Körper setzt in Belastungssituationen Hormone wie Adrenalin und Kortisol frei. Sie dienen dazu, den Körper in Alarmbereitschaft zu setzen. Aus der Evolution heraus war diese Funktion wichtig, damit der Mensch auf einen Kampf beziehungsweise auf eine Flucht vorbereitet war. Der Herzschlag und der Blutdruck steigen, die Muskeln verspannen sich, es wird mehr Sauerstoff und Zucker ins Blut abgegeben und auch die Verdauung wird beeinflusst. Die Gefahren- oder Belastungssituation ist im Normalfall zügig wieder vorüber und der Körper kann sich erholen. Bei Dauerbelastung und Dauerstress ist das jedoch nicht so.

Chronischer Stress stört die natürlichen Funktionen des Körpers. Auch die Abwehrfunktionen des Immunsystems werden negativ beeinflusst, sodass wir bei anhaltender Belastung schneller krank werden können. Das betrifft sowohl Infekte und Erkältungen als auch Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme, chronische Verdauungsprobleme oder psychische Auswirkungen wie Depressionen und Burnout.

Geringere Belastungsfähigkeit durch Corona

In der aktuellen Situation wird unsere Belastungsfähigkeit noch durch einen weiteren Faktor auf die Probe gestellt. Die Pandemie verlangt viel ab – Sorgen, Zukunftsängste, Einschränkungen und auch die Erkrankung selbst können sich negativ auf den gesamten Körper auswirken. Nach einer COVID-19-Infektion klagen viele Betroffene über anhaltende Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme. Long COVID kann somit die eigene Belastungsfähigkeit schwächen. Aauch andere anhaltende körperliche Beschwerden wie etwa Gelenkschmerzen können dazu beitragen, dass wir weniger belastbar sind.

Was ist Resilienz?

Resilienz wird vor allem in der Psychologie verwendet. Sie meint die Eigenschaft, eine hohe Belastbarkeit und psychische Widerstandsfähigkeit zu besitzen. Resiliente Menschen sind in der Lage, Herausforderungen, Druck und psychischen Belastungen besser standhalten zu können und optimistisch in die Zukunft zu blicken. Sie lassen sich weniger schnell aus der Ruhe bringen, überwinden Krisen und Verluste leichter und sie handeln lösungsorientiert.

Das sind die sieben Säulen der Resilienz:

  1. Optimismus
  2. Akzeptanz
  3. Lösungsorientierung
  4. Handlungskontrolle/Opferrolle verlassen
  5. Verantwortung übernehmen
  6. Beziehungen gestalten/Kontaktfreudigkeit
  7. Zukunftsplanung

Je nach Quelle können die einzelnen Punkte leicht variieren, im Kern sagen sie jedoch stets das gleiche aus. Oft wird in dem Zusammenhang auch das sogenannte Gelassenheitsgebet zitiert: „Gib mir die Gelassenheit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

So machst Du Dich stark

  • Veränderungen akzeptieren und nicht als Krise, sondern als Herausforderung und Chance betrachten
  • Ein stabiles Netzwerk aus sozialen Kontakten und Partnern aufbauen
  • Stressfaktoren minimieren
  • Ausgeglichene Work-Life-Balance anstreben
  • Rückschläge akzeptieren und als normalen Teil des Lebens sehen
  • Aus Fehlern lernen und Chancen erkennen
  • Gutes Zeitmanagement schaffen/Selbstreflektion üben
  • Hilfsbereitschaft nicht ungebremst ausnutzen lassen – trau Dich, auch mal Nein zu sagen, um sich selbst nicht zu überlasten
  • Ausreichend Pausen einlegen
  • Genügend und gesunder Schlaf
  • Gesunde Lebensführung für ein starkes Immunsystem und eine allgemein gute Gesundheit

Die Mikroimmuntherapie für mehr Belastbarkeit

Eine zuverlässige, ergänzende Hilfe für mehr Belastbarkeit ist die Mikroimmuntherapie (Low-Dose-Immuntherapie). Sie beinhaltet körpereigene Botenstoffe in sehr geringen Dosierungen, die das Immunsystem kräftigen, Entzündungsherde reduzieren und allgemein das Wohlbefinden positiv beeinflussen. Die Mikroimmuntherapie wirkt somit ganz sanft auf Körper und Immunsystem ein – sie bietet eine Hilfe zur Selbsthilfe.

Durch die Wiederherstellung der natürlichen Balance im Inneren fühlst Du Dich weniger gestresst und den alltäglichen Herausforderungen besser gewachsen. Es werden weniger Stresshormone wie Kortisol oder Adrenalin freigesetzt. Das führt zu einem ausgeglichenen und entspannten Gemüt. Die Mikroimmuntherapie unterstützt Dich dabei, resilienter zu sein und Aufgaben mit der nötigen Ruhe sowie lösungsorientiert bewältigen zu können.

Zudem sorgt ein durch die Mikroimmuntherapie reguliertes Immunsystem dafür, dass Du weniger anfällig für Infekte und andere Erkrankungen bist. Der Körper ist somit in der Lage, sich vor äußeren und inneren Einflüssen wie Erregern, aber auch Stress besser abzuschirmen.

➤ Lies hier mehr dazu, wie die Mikroimmuntherapie funktioniert und was sie für Dich bewirken kann.

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Immunsystem und Wechseljahre Mikroimmuntherapie

Was passiert mit Deinem Immunsystem in den Wechseljahren?

Immunsystem und Wechseljahre Mikroimmuntherapie

Die Wechseljahre (das Klimakterium) sind eine natürliche Lebensphase, die jede Frau früher oder später durchläuft. Im Durchschnitt liegt das Alter für die Wechseljahre bei Anfang 50. Es ist jedoch auch möglich, dass der Prozess deutlich früher oder auch später einsetzt. Das Immunsystem in den Wechseljahren verändert sich und jede Frau erlebt sie ganz unterschiedlich. Während einige Frauen unter starken Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen leiden, verspüren andere kaum Begleiterscheinungen oder haben sogar gar keine Beschwerden. Was passiert während des Klimakteriums im Körper? Wie wirkt sich das speziell auf das Immunsystem aus? Und was können Frauen selbst tun, um entspannter und beschwerdefreier durch die Wechseljahre zu kommen? Diesen Themen widmet sich unser Beitrag und zeigt außerdem, welche Hilfe die Mikroimmuntherapie bieten kann.

Der Hormonhaushalt steht Kopf: das Immunsystem in den Wechseljahren

In den Wechseljahren ereignen sich zahlreiche Veränderungen im Körper. Allen voran stellt sich der Hormonhaushalt der Frau komplett um. In den fruchtbaren Jahren der Frau sorgen vor allem die Hormone Östrogen und Progesteron dafür, dass der Körper auf eine eventuelle Schwangerschaft vorbereitet wird. Bleibt eine Befruchtung aus, verringert sich die Menge an Östrogen und Progesteron wieder und es kommt zur Monatsblutung. Im Anschluss steigen die Konzentrationen der Hormone wieder an. Dieser zyklische Ablauf begleitet die Frau bis zum Ende der Fruchtbarkeit – die Menopause.

Ab etwa dem 40. Lebensjahr geht die Funktion der Eierstöcke schrittweise zurück, wodurch auch weniger Östrogen und Progesteron gebildet werden. Der daraus resultierende Östrogenmangel regt im Gehirn bestimmte Prozesse an. Es werden verstärkt Hormone ausgeschüttet, die die Follikel (Eibläschen) stimulieren sollen, um die Eierstöcke doch noch weiterhin anzutreiben. Dadurch gerät der sensibel aufeinander abgestimmte Hormonhaushalt ins Ungleichgewicht, was sich in verschiedenster Weise bemerkbar machen kann.

Viele Frauen klagen beispielsweise über Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Zudem leiden viele Frauen in den Wechseljahren unter Schlafstörungen, wodurch ihnen tagsüber Energie fehlt, sie sich abgeschlagen fühlen oder auch gestresst sind. Auch am Immunsystem gehen die körperlichen Veränderungen sowie die eventuellen Begleitbeschwerden nicht spurlos vorbei.

Während der Wechseljahre kann das Immunsystem „schwächeln“

Durch die Hormonumstellung und die daraus resultierenden Nebeneffekte wie Schlafstörungen, trockene Schleimhäute und Stimmungsschwankungen ergeben sich auch für das körpereigene Immunsystem neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Die zusätzliche Belastung für das Immunsystem kann den Körper anfälliger für andere Erkrankungen wie Infekte, Hautreizungen oder Magen-Darm-Beschwerden machen. Oftmals stellen Frauen in den Wechseljahren beispielsweise fest, dass sie häufiger an Erkältungen erkranken und sich allgemein schlapper fühlen.

Daher ist es wichtig, auch während der Wechseljahre – oder insbesondere in dieser Zeit – auf ein gesundes und starkes Immunsystem zu achten. Einen großen Anteil nimmt hierbei die Ernährung ein. Eine ausgewogener, vitaminreicher Ernährungsplan mit vorrangig frischen Zutaten hilft dem Körper und dem Immunsystem dabei, mit der umfangreichen Umstellung im Inneren umzugehen und den Organismus bestmöglich vor schädlichen Angreifern wie Keimen und Viren zu schützen. Auch in vielen Kräutern und Gewürzen stecken zahlreiche Bestandteile, die die Immunabwehr stärken und entzündungshemmend wirken, darunter beispielsweise Ingwer, Kurkuma, Zimt und Knoblauch.

Gibt es eine Behandlung gegen Wechseljahresbeschwerden?

Bei der Therapie gegen Wechseljahresbeschwerden ist ein sehr individuelles Vorgehen gefragt, denn wie bereits erwähnt, sind Wechseljahre nicht gleich Wechseljahre. Da sie bei jeder Frau anders verlaufen, ist eine genaue Analyse im Vorfeld ratsam, um die geeigneten Schritte festlegen zu können.

Die Wechseljahre sind weder eine Krankheit noch können sie aufgehalten oder umgekehrt werden. Sie sind ein natürlicher Prozess des Älterwerdens. Lediglich unliebsame Begleitsymptome dieser Lebensphase können durch gezielte Maßnahmen und sanfte Behandlungen reduziert werden.

Bei sehr starken Beschwerden wird teilweise eine kurzzeitige Hormontherapie in Betracht gezogen, bei der die Frauen Präparate einnehmen, die den Östrogenmangel ausgleichen. Nach heutiger Sicht bergen Hormontherapien, vor allem wenn sie über einen längeren Zeitraum angewandt werden, ein nicht zu vernachlässigendes Risiko, da sie den Körper aus seiner natürlichen Bahn werfen. Die Therapie wird häufig von Nebenwirkungen und Beschwerden begleitet. Daher suchen viele Frauen nach schonenderen Maßnahmen, um ihre Wechseljahresbeschwerden zu minimieren und ihr Immunsystem in den Wechseljahren wieder in Balance zu bringen.

Gesund durch die Wechseljahre – das kannst Du tun

Bereits kleine Verhaltensänderungen und Anpassungen im Alltag können einen großen Beitrag dazu leisten, unangenehme Nebenwirkungen der Wechseljahre in den Griff zu bekommen. Die richtige Ernährung ist, wie zuvor schon angedeutet, eine wichtige Basis für die allgemeine Gesundheit und spielt auch für die Wechseljahre eine entscheidende Rolle. Zahlreiche Frauen bemerken während des Klimakteriums eine Gewichtszunahme. Diese resultiert meist daraus, da sie nicht wissen, dass sich der Energiebedarf und der Stoffwechsel stark verändern. Eine Analyse und Beratung hinsichtlich der individuellen Ernährung helfen dabei, das Normalgewicht zu halten, sich kraftvoll und energiereich zu fühlen sowie alle wichtigen Nährstoffe für den Körper aufzunehmen.

Da sich der Östrogenmangel auch auf die Knochen auswirkt, sollte zudem darauf geachtet werden, ausreichend Kalzium zu sich zu nehmen. Milchprodukte sind dafür bestens geeignet. Weitere Lieferanten sind helles Fleisch und Fisch. Auf diese Weise unterstützt Du den Knochenaufbau und wirkst der Osteoporose entgegen.

Ebenso entscheidend ist die Bewegung: Tägliche Spaziergänge an der frischen Luft, Joggen, Walken oder Radfahren regen die Muskeln und den Kreislauf an, beschleunigen die Fettverbrennung und senken den Stresslevel. Anhaltender oder chronischer Stress ist für das Immunsystem ein stark belastender Faktor. Daher sollten die aktive Stressminimierung und die körperliche sowie seelische Entspannung keinesfalls zu kurz kommen!

Achte außerdem auf Deinen Schlaf. Erholsamer Schlaf kommt Ihrem Immunsystem in den Wechseljahren positiv zugute. Der Körper benötigt Routinen und Gewohnheiten. Abends solltest Du eine für Dich passende Schlafroutine einrichten, damit sich Dein Körper erholen kann. Häufiges Aufwachen und Schlaflosigkeit führen auf Dauer zu Stress und Darmproblemen, da Enzyme freigesetzt werden, die den Appetit und das Hungergefühl triggern. Gehe abends immer zur selben Zeit zu Bett und vermeide Abweichungen von mehr als einer halben Stunde. Auch später Sport oder Kaffeekonsum am Nachmittag oder Abend können dem Schlaf entgegenwirken.

Die Mikroimmuntherapie in den Wechseljahren

Eine sanfte Unterstützung für das Immunsystem leistet zudem die Mikroimmuntherapie. Sie kann ergänzend zu anderen individuellen Maßnahmen angewandt werden. Sie zielt darauf ab, das Immunsystem wieder in seine natürlichen Bahnen zu lenken. Dabei hilft sie zudem, typische Beschwerden während der Wechseljahre zu lindern, darunter

  • Schlafprobleme
  • Infektanfälligkeit
  • Erschöpfung
  • psychische und physische Abgeschlagenheit
  • depressive Verstimmungen
  • Gelenkprobleme
  • Hautbeschwerden

Ganz wichtig: den Wechseljahren positiv entgegengehen

Es mag simpel klingen, doch eine der wichtigen Voraussetzungen für eine gute Zeit während der Wechseljahre ist ein positives Denken. Betrachte das Klimakterium weniger als Hürde oder Belastung, sondern viel mehr als einen neuen und interessanten Lebensabschnitt, der auch viel Gutes mit sich bringt. Probiere beispielsweise ein neues Hobby aus oder entdecke alte Beschäftigungen wieder von Neuem, da Du jetzt mitunter mehr Zeit dafür hast. Auch berichten viele Frauen davon, dass sie in den Wechseljahren viel gelassener geworden sind und ihre innere Balance gefunden haben. Nutze die Zeit, um mehr zu Dir selbst zu finden und die Dinge in den Fokus zu rücken, die für Dich persönlich wichtig sind. Das bringt häufig neue Lebensfreude mit sich. Und beeinflusst Dein Immunsystem in den Wechseljahren positiv.

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Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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Mikroimmuntherapie und rheumatoide Arthritis

Die richtige Ernährung bei Rheuma

Mikroimmuntherapie und rheumatoide Arthritis

Ernährung bei Rheuma – was sollte man beachten? In Deutschland leiden laut Erhebungen rund 17 Millionen Menschen an Rheuma, davon rund 1,5 Millionen Menschen unter entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Dazu zählen auch etwa 20.000 Kinder und Jugendliche. Diese sogenannte rheumatoide Arthritis (RA) stellt die häufigste Form von Rheuma dar. Allgemein werden unter dem Begriff „Rheuma“ hunderte unterschiedliche Erkrankungen zusammengefasst. Das gemeinsame Beschwerdebild besteht vor allem in Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparates, die über einen längeren Zeitraum beziehungsweise dauerhaft bestehen bleiben. Es handelt sich somit um ein chronisches Krankheitsbild, das zu den Autoimmunerkrankungen gezählt wird.

Bei Rheuma – oder fachsprachlich „rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen“ – gibt es verschiedene Therapien, die je nach genauer Indikation und individueller Faktoren an die einzelnen Patienten angepasst werden. Auch die persönliche Lebensweise kann dabei helfen, die Beschwerden der rheumatoiden Arthritis zu lindern. Einer dieser Ansätze ist die Ernährung.

Rheumatische Erkrankungen: Immunsystem und Autoimmunität

Rheumatische Erkrankungen sind chronisch-entzündliche Veränderungen, die hauptsächlich zu Beschwerden an den Gelenken, aber auch an den inneren Organen (z. B. Herz, Darm), dem Nervensystem, den Blutgefäßen und der Haut führen. Die Ursache sind Störungen des körpereigenen Immunsystems. Wie es zu den Störungen kommt, ist bislang noch nicht eindeutig geklärt.

Die Aufgabe des Immunsystems ist es, den Körper vor schädlichen Erregern wie Bakterien und Viren zu schützen. Um dies bewerkstelligen zu können, werden die Erreger zunächst ausfindig gemacht und anschließend mit einer entsprechenden Immunantwort zerstört. Hierbei handelt es sich in der Regel um entzündliche Prozesse, mit denen die Erreger bekämpft werden. Die Zellüberreste werden abschließend von den Makrophagen beseitigt („Fresszellen“) und die Entzündungsreaktionen werden eingestellt.

Bei den rheumatischen Erkrankungen richtet sich das Immunsystem jedoch fälschlicherweise gegen das körpereigene Gewebe (Autoimmunerkrankung). Durch nicht eindeutig geklärte Ursachen kommt es zu einer Störung, die dazu führt, dass das Immunsystem fehlerhaft zwischen körpereigenen und körperfremden Eiweißen (z. B. Bakterien, Viren) unterscheidet. Es schätzt eigenes Gewebe als gefährlich ein und richtet seine Entzündungsprozesse gegen dieses Gewebe. Dies führt mit der Zeit zu irreversiblen Schädigungen am Gewebe und zu verschiedenen Beschwerden wie Schmerzen und Funktionseinschränkungen.

Wie kann die Ernährung gegen Rheuma helfen?

Beim Thema Rheuma und Ernährung gibt es zahlreiche Hinweise, was gegessen werden sollte und worauf unbedingt zu verzichten ist. Je nach Quelle können diese Ratschläge teilweise weit auseinandergehen. Wie mit allen Therapien gilt auch bei der Ernährung, dass sie individuell unterschiedlich sein kann. Die Ernährung ist nur ein Teil der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Selbst eine ideal zusammengestellte Ernährungsweise ist nicht allein ausreichend, um Rheuma zu therapieren oder beispielsweise medikamentöse oder chirurgische Behandlungen zu ersetzen. Sie kann jedoch ergänzend gute Dienste leisten und bei konsequenter Einhaltung durchaus die Dosis der Medikamente reduzieren. Für eine individuelle Ernährungsberatung sollten Patienten auf jeden Fall Rücksprache mit ihrem Arzt oder Therapeuten halten.

Betroffene können sich an ihre „richtige Ernährung“ herantasten: Indem einige Nahrungsmittel und Bestandteile ausgelassen werden, können sie systematisch herausfinden, was ihnen guttut. Dieses Prinzip wird auch als „Ausschlussdiät“ (engl.: „elimination diet“) bezeichnet.

Einige allgemeine Hinweise für die Ernährung bei Rheuma haben wir für Sie nachfolgend zusammengestellt.

Die wichtige Basis für die Gesundheit: eine ausgewogene Ernährung bei Rheuma

Damit der Körper seine täglichen Aufgaben erfüllen kann, benötigt er Vitamine, Nährstoffe, Antioxidantien und Spurenelemente. Daher sollten sowohl gesunde Menschen als auch Menschen mit einer rheumatischen Erkrankung auf eine vollwertige und ausgewogene Ernährung achten. Dabei gilt es jedoch zu berücksichtigen, dass Rheuma-Patienten und -Patientinnen einen anderen Nährstoffbedarf haben als gesunde Personen. Durch die andauernden Entzündungen im Körper ist der Nähstoffbedarf bei rheumatischen Erkrankungen meist höher. Die Kost sollte daher den vermehrt benötigten Spurenelementen und Vitaminen angepasst werden.

Das Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren

Im Zentrum der Ernährung bei Rheuma steht die Entzündung. Auf dem täglichen Speiseplan sollten daher möglichst viele antientzündliche Nahrungsmittel stehen. Auf entzündungsfördernde Lebensmittel sollte hingegen nach Möglichkeit verzichtet werden.

Unser Körper benötigt sowohl Omega-3- als auch Omega-6-Fettsäuren.

Omega-3-Fettsäuren (entzündungshemmend):

  • Alpha-Linolensäure (ALA)
  • Eicosapentaensäure (EPA)
  • Docosahexaensäure (DHA)

Omega-6-Fettsäuren (entzündungsfördernd):

  • Linolsäure (LA)
  • Arachidonsäure (AA)

Es handelt sich hierbei um mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die im Körper umgewandelt und verarbeitet werden. ALA muss zwingend über die Nahrung aufgenommen werden. Aus ihr können dann die beiden anderen wichtigen Omega-3-Fettsäuren hergestellt werden. Die dafür zuständigen Enzyme teilen sich die Omga-3- und Omega-6-Fettsäuren, sodass ein geringeres Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren dazu beiträgt, dass die wichtigen Fettsäuren im Körper gebildet werden können und einen entzündungshemmenden Beitrag leisten.

In der frühsten Vergangenheit des Menschen – der Steinzeit – lag das Verhältnis schätzungsweise bei 2:1 (Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren). In der heutigen westlichen Welt wird häufig ein Wert von 20:1 erreicht. Die Empfehlungen liegen dabei bei einem Verhältnis von etwa 5:1. Ernährungsanpassungen und Gewohnheitsumstellungen sind wichtig, um diesen Wert bewusst erreichen zu können.

Bewegung und Körpergewicht

Zudem sollte auf eine ausreichende, aber gelenksschonende Bewegung geachtet werden. Durch den höheren Nährstoff- und Energiebedarf nehmen Rheuma-Patienten mehr zu sich. Gleichzeitig ist die Bewegung durch die Schmerzen, die die Erkrankung mit sich bringt, meist eingeschränkt, sodass die Muskelmasse schwindet. Die geringe Muskelmasse führt wiederum dazu, dass der Grundumsatz gesenkt wird und die aufgenommene Energie in Körperfett umgewandelt wird. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, sollten kurze Aktivitäten, die die Gelenke nicht stark belasten, durchgeführt werden – am besten in mehrfachen Wiederholungen (sogenanntes Intervalltraining).

Durch eine gesunde und auf die Krankheit abgestimmte Ernährung sowie durch ausreichend Bewegung tragen die Patienten und Patientinnen dazu bei, ihr Normalgewicht zu erreichen beziehungsweise zu halten. Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich. Zudem ist bekannt, dass übergewichtige Menschen erhöhte Entzündungswerte haben. Laut Forschern befinden sich im Fettgewebe bestimmte Bakterien, die eine entzündungsfördernde Wirkung haben. Die erhöhten Entzündungswerte können wiederum dazu führen, dass sich die Beschwerden durch die rheumatische Erkrankung intensivieren.

Was ist gut?

Grob gesagt hilft alles, was antientzündlich wirkt. Hier kommen insbesondere bestimmte Öle und Gewürze ins Spiel. Laut Studien können Beschwerden wie geschwollene Gelenke durch den Verzehr der Fettsäure Eicosapentaensäure (EPA) reduziert werden. Ein hoher Anteil dieser Omega-3-Fettsäure befindet sich beispielsweise im Fischöl. Doch Fisch ist nicht der einzige EPA-Lieferant. Eicosapentaensäure entsteht auch aus Alpha-Linolensäure (ALA), die unter anderem in Leinöl, Weizenkeimöl, Rapsöl und Walnussöl vorkommt. Ebenso eignen sich antientzündlich wirkende Gewürze wie Ingwer, Kurkuma, Curry, Kümmel und Knoblauch. Durch ihre Antioxidantien helfen sie Rheuma-Patienten und -Patientinnen, ihre Beschwerden zu lindern. Ein guter Zusatz ist auch Minze als entzündungshemmendes Heilkraut. Auch Vanille und Zimt können der Gesundheit etwas Gutes tun: Sie wirken ebenfalls entzündungshemmend. Zudem gelten Vanille als muskelstärkend und Zimt als schmerzstillend.

Des Weiteren haben Beeren sehr positive Eigenschaften. Sie besitzen eine große Menge Vitamin C, welches das Immunsystem unterstützt. Zudem sind sie reich an wichtigen Mineralstoffen. Schwarze Johannisbeere regt beispielsweise die Produktion eines bestimmten Hormons an, welches entzündungshemmend wirkt, was den Gelenken zugutekommt. Das Vitamin C und das sogenannte Anthocyane der Beeren helfen zudem als Antioxidantien dabei, freie Radikale im Körper zu binden und somit die Zellen zu schützen. Anthocyane verlangsamt außerdem den Knochenabbau und unterstützt den Knochenaufbau. Sie befinden sich unter anderem in schwarzen Johannisbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, schwarzen Kirschen und blauen Weintrauben.

Auch Ballaststoffe sind wahre Entzündungshemmer: Mit viel buntem und saisonalem Gemüse, Obst, Nüssen und Vollkorn werden dem Körper nicht nur Vitamine, Mineralien, Eiweiße und wichtige Nährstoffe zugeführt, sie können auch die Entzündungsmarker senken.

Was ist weniger gut?

Ein Stoff, den es möglichst zu reduzieren oder zu vermeiden gilt, ist Arachidonsäure. Hierbei handelt es sich um eine Fettsäure, die im Körper entzündungsfördernde Botenstoffe freisetzt. Dadurch können sich die rheumatischen Entzündungsprozesse verschlimmern und die Beschwerden verstärken. Die Fettsäure befindet sich in tierischen Produkten. Aus diesem Grund sollten nur geringe Mengen an Fleisch- und Wurstwaren sowie Milchprodukten auf dem Speiseplan stehen. Zudem sollte in Betracht gezogen werden, auf fettärmere Varianten umzusteigen.

Ist es somit empfehlenswert, sich nur noch vegetarisch oder sogar vegan zu ernähren? Einige Menschen schwören darauf, dass eine fleischlose Ernährung oder eine Ernährung ohne jegliche tierischen Produkte sehr gut bei einer Rheuma-Erkrankung ist. Wissenschaftliche Belege gibt es dafür bislang noch nicht. Aber es sollte zumindest darauf geachtet werden, die genannten Produkte höchstens in kleinen Mengen zu konsumieren – eine vegetarische oder vegane Ernährungsumstellung scheint nicht zwangsläufig nötig, sofern die Patienten und Patientinnen es nicht möchten. Der Verzicht auf Fisch ist angesichts des hohen Anteils an Omega-3-Fettsäuren (z. B. im Lachs) nicht zu empfehlen.

Des Weiteren sollte der Konsum von Nikotin und Alkohol eingeschränkt oder gar gänzlich unterlassen werden, um die Gesundheit des Körpers zu unterstützen. Reduzieren Sie zudem die Aufnahme von Kohlenhydraten, verzichten Sie auf Zucker und Softdrinks sowie auf Weizen. Im Weizen sind entzündungsfördernde Lektine enthalten. Besser sind daher Dinkelprodukte.

Ein stetiges Umgewöhnen führt zum Erfolg

Ernährung hat viel mit Gewohnheit zu tun. Die Umstellung kann zu Beginn der neuen Diät schwerfallen. Daher ist es wichtig, in kleinen Schritten vorzugehen. Ändern Sie am besten zunächst einen kleinen Teil Ihrer Ernährung und beobachten Sie, wie sich Ihr Körper und Ihr Befinden in den nächsten Wochen verändert. Positive Erlebnisse helfen dabei, „am Ball zu bleiben“ und weitere Veränderungen anzugehen und damit zu experimentieren. Zudem können Sie Ihre Freude und den Spaß am gesunden Kochen neu entdecken oder verstärken.

Die Mikroimmuntherapie bei rheumatoider Arthritis

Eine weitere Ergänzung zur Therapie rheumatischer Erkrankungen bietet die Mikroimmuntherapie, da sie auf die Modulation und Regulation des Immunsystems abzielt. Sie setzt somit an der Ursache für die chronisch-entzündlichen Vorgänge an. Mithilfe von antientzündlichen Botenstoffen (Zytokinen), kann der Entzündung entgegengewirkt werden. Sie hilft somit sowohl gegen die chronische Entzündung als auch bei akuten Schüben.

Save the Date: Am 21. Oktober 2021 findet unser Webinar zum Thema „Mikroimmuntherapie bei Rheuma“ vor der Österreichischen und Deutschen Rheumaliga statt. Die Anmeldung ist kostenlos. Den genauen Link erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung unter anmeldung@hennrich-pr.at oder unter der Telefonnummer 0043 (0)664/4126996. Wir freuen uns, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen möchten!

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Mikroimmuntherapie bei Alzheimer und Demenz

Mikroimmuntherapie: Wirksame Hilfe bei Alzheimer und Demenz

Mikroimmuntherapie bei Alzheimer und Demenz

Gibt es eine empfehlenswerte Hilfe bei Alzheimer?

Sie ist die Furcht vieler Menschen im Alter: die Demenzerkrankung. Schleichend setzt die Störung beziehungsweise der Verlust der intellektuellen und geistigen Leistungsfähigkeit ein. Für die Betroffenen und Angehörigen kann die Demenz auch relativ plötzlich wirken, wenn die anzeigenden Symptome vorher nicht wahrgenommen wurden. Zudem gibt es Demenzformen, die sehr plötzlich und sprunghaft einsetzen. Die Demenz verändert viel: Sowohl die Betroffenen als auch deren Angehörige sehen sich in einer neuen Lebenssituation. Während die Demenzerkrankten mit den Symptomen und Beschwerden zu kämpfen haben, stellt die Erkrankung häufig auch für die Partner, Partnerinnen, Kinder und anderen Familienmitglieder eine Herausforderung dar. Oftmals sind es die Lebensgefährt:innen oder Kinder, die sich der Pflege annehmen. Das kann an den Kräften zehren.

Die Demenz ist nach aktuellem Wissensstand nicht heilbar. Sie kann aber mit verschiedenen Behandlungen therapiert werden. Vor allem in frühen Stadien kann eine adäquate medizinische Unterstützung dabei helfen, die Symptome zu mindern und das Voranschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Eine der sanften Methoden ist die Mikroimmuntherapie bei Demenz.

Worin unterscheiden sich Alzheimer und Demenz?

Demenz ist der Oberbegriff verschiedener Erkrankungsformen, die sich auf die Gedächtnisfähigkeiten beziehen. Aus dem Lateinischen übersetzt, bedeutet Demenz so viel wie „weg vom Geist“ oder „ohne Geist“. Zu Beginn leiden die Betroffenen meist unter Vergesslichkeit. Im Laufe der Erkrankung verlieren die Patienten und Patientinnen zunehmen ihre geistigen Fähigkeiten, bis selbst alltägliche Handgriffe verlernt und nahestehende Personen nicht mehr erkannt werden.

Die Alzheimer-Krankheit ist eine Form der Demenzerkrankungen. Schätzungen zufolge stellt sie mit etwa 60 bis 65 Prozent die häufigste Demenzart dar. Das zweithäufigste Auftreten verzeichnet die vaskuläre (gefäßbedingte) Demenz. Die beiden Arten unterscheiden sich vor allem in ihrem Beginn und Verlauf: Während Alzheimer schleichend und schrittweise erfolgt, setzt die vaskuläre Demenz meist schlagartig ein. Letztere steht zudem häufig im Zusammenhang mit Schlaganfällen, Lähmungen und Taubheitsgefühlen.

In der Theorie lassen sich die beiden Formen in verschiedenen Punkten voneinander unterscheiden. In der Realität sieht das meist anders aus: Dort treten gehäuft auch Mischformen der verschiedenen Demenzerkrankungen auf, die sich gegenseitig beeinflussen. Da sich die einzelnen Erkrankungsformen überschneiden können, erschwert das oftmals die Diagnosestellung und die Festlegung der geeigneten Therapie.

Primäre und sekundäre Demenz

Die Demenzerkrankungen können auch in primäre und sekundäre Demenz unterschieden werden. Hierbei stellen die primären Demenzen den Hauptteil der Erkrankungen dar. Sie haben ihren Ursprung im Gehirn. Der Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit ist auf neurodegenerative Prozesse zurückzuführen. Vor allem Eiweißablagerungen (sogenannte Plaques) und Entzündungsprozesse im Gehirn führen zu neurotoxischen Reaktionen. Zu der primären Demenz gehören die Alzheimer-Krankheit, die vaskuläre Demenz, die frontotemporale Demenz (Veränderung der Persönlichkeit, des Sozialverhaltens und der Sprache) und die Lewy-Körper-Demenz (optische und akustische Halluzinationen, Ähnlichkeit zur Parkinson-Krankheit).

Seltener sind es Ursachen wie Alkoholmissbrauch, Schilddrüsenerkrankungen oder sehr starke Vitamin-Mangelerscheinungen, die zu einer Demenzerkrankung führen. In diesen Fällen handelt es sich um eine sogenannte sekundäre Demenz.

Die Therapie bei Alzheimer und Demenz

Die Vielfalt der Symptome und Formen der Demenz führen dazu, dass es nicht die eine bestimmte Behandlung bei Demenz gibt, sondern ein Repertoire an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Diese Optionen werden an die Bedürfnisse des Patienten beziehungsweise der Patientin angepasst. Auch Aspekte wie die soziale sowie finanzielle Situation fließen in die Erstellung des Behandlungsplans mit ein. Eine Besonderheit bei der Demenztherapie besteht darin, dass auch das Umfeld maßgeblich Teil daran hat, wie sich die Patienten und Patientinnen fühlen. Es handelt sich um eine sogenannte Milieutherapie, bei der die äußeren Umstände und die Reaktionen der Mitmenschen ebenfalls auf die Erkrankung fokussiert und dahingehend ausgerichtet werden. Sympathie und Geduld haben bei der Therapie einen hohen Stellenwert. Ebenfalls eine wichtige Basis stellen die richtige Ernährung und genügend Bewegung dar.

Zusätzlich zu diesem Grundrahmen der Therapie kommen häufig Trainingsübungen zum Einsatz, um die Gedächtnisleistung zu fördern. Des Weiteren stehen Musik-, Kunst-, Ergo-, Physio- sowie Verhaltenstherapien zur Auswahl, die je nach Patient:in in den Behandlungsplan eingeflochten werden können.

Einen großen Anteil hat auch die medikamentöse Therapie. Hierbei können verschiedene Wirkstoffe Anwendung finden. Häufig begrenzt sich die medikamentöse Therapie nicht nur auf ein bestimmtes Medikament, sondern es werden verschiedene Präparate gegen die einzelnen Symptome und Beschwerden eingesetzt. Dies birgt – vor allem bei einer fortgeschrittenen Demenz – das Risiko für unerwünschte Wechselwirkungen oder starke Nebenwirkungen.

Das Immunsystem und die Mikroimmuntherapie bei Alzheimer-Demenz

Wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass das menschliche Immunsystem maßgeblich an der Gesundheit beteiligt ist. Im Umkehrschluss können sich Störungen in der immunitären Balance auf die unterschiedlichen Bereiche des Körpers negativ auswirken und Erkrankungen begünstigen. Auch die Alzheimer-Erkrankung und andere Demenzformen sind mit Störungen im Immunsystem verbunden. Normalerweise besteht im gesunden Zustand ein Gleichgewicht zwischen Eiweißablagerungen und deren Beseitigung durch Immunzellen im Gehirn. Neben der Verhinderung einer übermäßigen Proteinablagerung sorgen diese „Fresszellen“ (Mikrogliazellen) im Gehirn auch für eine Stimulation der Synapsenbildung und unterstützen somit die Gedächtnisleistung. Kommt es durch Störungen zu einer übermäßigen Produktion von Immunzellen, tritt in diesem Zusammenhang eine erhöhte Menge entzündlicher Zytokine auf. Ist es dem Körper nicht mehr möglich, die Balance zu halten, wirken diese Zytokine neurotoxisch und tragen zum Verfall der kognitiven Leistungsfähigkeit bei. Bei der Alzheimer-Erkrankung geht man davon aus, dass es zu einer altersbedingten Fehlfunktion der Mikrogliazellen kommt, die in einer erhöhten Entzündungsbereitschaft (Neuroinflammation) resultiert.

Die Mikroimmuntherapie (MIT) basiert auf der natürlichen Funktionsweise des Immunsystems und zielt darauf ab, immunitäre Dysbalancen sanft auszugleichen. Sie verwendet dabei dieselben Botenstoffe (Zytokine, Hormone, Wachstumsfaktoren), die auch der Körper zur internen Kommunikation bei einer Immunantwort freisetzt. Die Substanzen liegen in sehr geringen Dosierungen (low doses und ultra-low doses) vor. Damit entsprechen sie den physiologischen Konzentrationen oder sind sogar geringer als diese.

Wie genau wirkt die Mikroimmuntherapie?

Die Mikroimmuntherapie besitzt unterschiedliche Formeln für verschiedene Erkrankungen. So gibt es für Alzheimer und Demenz eine Formel, die sich ganz gezielt gegen das Fortschreiten dieser Krankheit richtet und Symptome wie Verwirrtheit, Unruhe und Aggression lindern kann. Darüber hinaus stehen Formeln gegen depressive Verstimmungen sowie gegen Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen zur Auswahl. Die Substanzen der MIT wirken sehr schonend auf den Körper ein und bewirken von innen heraus eine Rückführung zur natürlichen Balance der Immunreaktionen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Oft können die sonstigen medikamentösen Therapiebestandteile reduziert werden, wodurch auch das Risiko für Wechselwirkungen sinkt. Die Mikroimmuntherapie selbst ist sehr gut mit anderen Therapien kombinierbar und setzt deren Wirksamkeit nicht herab – sie kann die Wirksamkeit sogar positiv unterstützen.

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Gehirn das nachdenkt

Vergesslichkeit vorbeugen und behandeln – gesund und fit im Alter

Wo habe ich die Brille abgelegt? War heute schon der Arzttermin? Was wollte ich noch einkaufen? Vergesslichkeit ist jedem Menschen bereits begegnet und man fragt sich oft, ob man Vergesslichkeit vorbeugen kann. Auch junge Leute vergessen Dinge, wenn sie zum Beispiel in Eile sind oder eine stressige Lebensphase durchlaufen. Wenn solche Momente, besonders bei älteren Patienten, immer häufiger vorkommen, kann durchaus eine Erkrankung wie beispielsweise Demenz oder ihre häufigste Krankheitsform Alzheimer dahinterstecken. Die Mikroimmuntherapie bei Vergesslichkeit möchte das Fortschreiten der Krankheit durch eine immunitäre Unterstützung aufhalten und so die Lebensqualität der Betroffenen langfristig verbessern.

Was ist Vergesslichkeit und wie äußert sie sich?

Vergesslichkeit kann sich unterschiedlich stark ausprägen. Erinnerungsschwierigkeiten wie das Behalten von Namen, Gesichtern oder Terminen sind dabei nichts Ungewöhnliches. Das komplette Vergessen von Erlebnissen oder Personen lässt hingegen schnell Sorgen aufkommen. Treten solche Ereignisse ein, bedeutet das jedoch nicht sofort, dass eine Erkrankung wie Demenz die Ursache ist. In einem gewissen Maß ist Vergesslichkeit etwas Normales, denn das Gehirn stellt ständig neue Verknüpfungen her oder überarbeitet Informationen. Auch Müdigkeit, Flüssigkeitsmangel, Stresssituationen oder bestimmte Erkrankungen können dafür sorgen, dass Menschen vergesslich werden. Stellen Patienten jedoch regelmäßig Störungen des Kurzzeitgedächtnisses, der Orientierung oder der Konzentration fest, sollten sie einen Arzt aufsuchen.

Leider kann eine Demenzerkrankung noch nicht vollständig geheilt, ihr Fortschreiten jedoch verlangsamt werden. Die Mikroimmuntherapie zielt deshalb darauf ab, den Verlauf der Erkrankung aufzuhalten. Da die Demenz besonders im Alter auftritt, nutzen viele jüngere Menschen die Mikroimmuntherapie bei Vergesslichkeit auch bereits als präventive Maßnahme.

Inwiefern unterscheiden sich Alzheimer und Demenz?

Wenn Patienten unter starker Vergesslichkeit leiden, wird schnell von Alzheimer und Demenz gesprochen, doch was genau charakterisiert diese Erkrankungen? Grundsätzlich wird bei der Demenz zwischen einer primären und sekundären Form unterschieden. Primäre Demenzen umfassen 90 Prozent der Demenzerkrankungen und haben ihren Ursprung im Gehirn. Beim Krankheitsverlauf werden die miteinander verbundenen Nervenzellen angegriffen und zerstört, wodurch der Informationsfluss gestört wird. In der Folge kann es zum Verlust geistiger, emotionaler und sozialer Fähigkeiten kommen. Vor allem das Gedächtnis, aber auch die Sprache und die Motorik können von den Veränderungen betroffen sein.

Da durch die immer bessere medizinische Versorgung und durch unterstützende Behandlungsmethoden der Altersdurchschnitt der Patienten steigt, hat auch die Zahl der Demenzpatienten in der Vergangenheit zugenommen. Formen der Demenz treten zum Beispiel bei der Lewy-Körperchen-Krankheit oder bei Morbus Parkinson auf.

Die sekundäre Demenz ist meist die Folge einer anderen Krankheit, wie einer Schilddrüsenerkrankung oder einer Depression. Doch auch externe Schäden am Kopf können die Entwicklung einer sekundären Demenz, beispielsweise durch ein Schädel-Hirn-Trauma, fördern.

Alzheimer bezeichnet eine besondere Art und zugleich die häufigste Erkrankungsform der Demenz. Der Krankheitsverlauf ist ähnlich: Die Nervenzellen in speziellen Arealen des Gehirns werden nach und nach abgetötet – das Vergessen setzt ein. Eine Ursache dafür ist ein Ungleichgewicht des Botenstoffs Glutamat sowie die vermehrten Ablagerungen von Eiweißzellen, den ,,Plaques“. Diese bestehen unter anderem aus Zytokinen, die ausgeschüttet werden, weil die sogenannten Fresszellen im Gehirn bei Alzheimer eine erhöhte Aktivität aufweisen. Die Mikroimmuntherapie setzt genau dort an.

Wie kann die Mikroimmuntherapie Vergesslichkeit vorbeugen und behandeln?

Die Mikroimmuntherapie bei Vergesslichkeit basiert auf den Erkenntnissen, die die Wissenschaft über Erkrankungen wie Alzheimer bereits gewinnen konnte. Bei der Behandlung werden Botenstoffe in unterschiedlich starker Verdünnung eingesetzt, die das Gehirn bei der Beseitigung der Plaques unterstützen sollen. Angeregt von diesen Botenstoffen kann auch die Entzündungsreaktion, die durch Zytokine ausgelöst wird, eingedämmt werden. Die Mikroimmuntherapie versucht auf diese Weise dazu beizutragen, das Ausbreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Alzheimer-Patienten sind aufgrund der Symptome, wie Orientierungslosigkeit und Vergesslichkeit, mit dem Fortschritt der Erkrankung immer stärker auf Hilfe, Pflege und Betreuung angewiesen. Die Mikroimmuntherapie verfolgt daher bei der Behandlung auch das Ziel, den Betroffenen so lange wie möglich ein selbstständiges Leben zu erfüllen.

Vergesslichkeit vorbeugen: der Lebensstil kann entscheidend sein

Bei Erkrankungen wie Alzheimer spielen unter anderem genetische Faktoren eine wichtige Rolle, die nicht veränderbar sind. Da die Erkrankung noch nicht heilbar ist, ist es umso wichtiger, das verfügbare Wissen über die Prävention einer solchen Krankheit anzuwenden. So zeigt die aktuelle Forschung, dass Patienten durch ihre Lebensweise auch selbst etwas dazu beitragen können, der Vergesslichkeit vorzubeugen. Um das Gedächtnis fit zu halten, ist ein ausgewogener Lebensstil enorm wichtig. Schon eine gesunde Ernährung kann dem Vergessen entgegenwirken. Vor allem viel Obst und Gemüse, Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren aber auch Grüner Tee sind besonders empfehlenswert. Während und nach stressigen Phasen sollte außerdem für ausreichend Entspannung gesorgt werden, doch auch die eigene körperliche Bewegung darf nicht zu kurz kommen. Regelmäßige soziale Kontakte oder geistig anspruchsvolle Hobbys wie Schach oder Tanzen können ebenfalls dabei helfen, das Gehirn fit zu halten.

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Frau beim Schlafen

Gesunder Schlaf und seine Implikation in der Prävention vieler Krankheiten

Jeden Tag werden neue Studien über die Auswirkungen von Schlafstörungen auf unsere Gesundheit veröffentlicht. Wir präsentieren Dir in diesem Artikel einige Erkenntnisse zum Thema „gesunder Schlaf“.

Beziehung zwischen Schlaf und entzündlichen Erkrankungen

Eine verminderte Schlafenszeit und die Müdigkeit an sich begünstigen proinflammatorische Prozesse (1). In experimentellen Studien, die sowohl an Menschen als auch an Tieren durchgeführt wurden, war es möglich, die Zunahme von Entzündungsmediatoren wie z. B. Interleukin 1, Tumornekrosefaktor-alpha und Interleukin 6 infolge von Schlafentzug bzw. -Reduktion (2) aufzuzeigen. Diese Veränderungen in der Homöostase (Gleichgewicht) des Organismus stehen in enger Verbindung mit dem Auftreten sowie dem Fortschreiten vieler Autoimmunkrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und neurodegenerativen Pathologien (1). Als klares Beispiel hierfür gilt die Untersuchung von Colitis (Entzündung des Dickdarms) in einem Tiermodell, bei dem der Schlafentzug eindeutig den Krankheitszustand verschlimmerte und den Erholungsprozess verlangsamte (3).

Eine derartige Beziehung kann jedoch auch in umgekehrter Richtung vonstattengehen, wobei entzündliche Prozesse zu deutlichen Verhaltensänderungen und zu Ermüdung führen können. Tatsächlich konnte bei Krankheiten, die mit einem erhöhten Müdigkeitszustand einhergehen (z. B. Krebs, Autoimmunkrankheiten, Virusinfektionen etc.), das Vorhandensein von pro-entzündlichen Markern wie Tumornekrosefaktor oder Interleukin 6 nachgewiesen werden (4). So zeigt zum Bespiel eine bei Krebspatienten durchgeführte Studie, dass bei 80% der mit dem pro-inflammatorischen Zytokin Interferon alfa behandelten Patienten verstärkt Erschöpfung aufgetreten ist (5).

Diese Daten zeigen u.a. die enge Kommunikation und Beziehung zwischen dem Immunsystem und dem zentralen Nervensystem, wobei sich Veränderungen in einem dieser Systeme auf das jeweils andere auswirken können.

Schlafentzug und Alterung

Die vorzeitige Zellalterung gehört zu den Mechanismen, die heutzutage untersucht werden, um die Beziehung zwischen Schlaf-Zyklen, Wachzustand und dem Eintreten von Krankheiten zu erklären. Eine Hypothese besagt, dass Schlafentzug mit der Verkürzung der Telomere in Immunzellen in Verbindung steht, was mit der Entstehung von Krankheiten (6) einhergehen kann. Telomere gehören zu den Bestandteilen des Chromosoms, die sich durch eine spezifische Schutzfunktion ausweisen und die Zellalterung verlangsamen.

Zusammenfassend zeigen diese Daten, dass die Steuerung und Einhaltung der Schlafzyklen eine enorme Bedeutung für unsere Gesundheit haben. Die Auswirkungen stehen direkt oder indirekt mit dem Immunsystem in Verbindung und üben durchaus Einfluss auf das Auftreten vieler Erkrankungen aus.

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Bibliographie:

  1. Hurtado-Alvarado G. et al. Sleep loss as a factor to induce cellular and molecular inflammatory variations. Clin Dev Immunol. 2013:801341 (2013).
  2. Mullington J.M., Simpson N.S., Meier-Ewert H.K., Haack M. Sleep Loss and Inflammation. Best Pract Res Clin Endocrinol Metab 24(5), 775–784 (2010).
  3. Tang, Y., Preuss, F., Turek, F. W., Jakate, S. & Keshavarzian, A. Sleep deprivation worsens inflammation and delays recovery in a mouse model of colitis. Sleep Med. 10, 597–603 (2009).
  4. Dantzer, R., Heijnen, C. J., Kavelaars, A., Laye, S. & Capuron, L. The neuroimmune basis of fatigue. Trends Neurosci. 37, 39–46 (2014).
  5. Capuron, L. et al. Neurobehavioral effects of interferon-alpha in cancer patients: phenomenology and paroxetine responsiveness of symptom dimensions. Neuropsychopharmacology 26, 643–652 (2002).
  6. Prather A. A. et al. Tired telomeres: Poor global sleep quality, perceived stress, and telomere length in immune cell subsets in obese men and women. Brain. Behav. Immun. pii: S0889-1591(14)00574-1 (2014).
Immunabwehr

Die zelluläre und humorale Immunabwehr

Neben der angeborenen und der adaptiven Immunreaktion wird auch zwischen einer zellulären und einer humoralen Immunabwehr unterschieden. Wie differenzieren sie sich voneinander?

Der Hauptunterschied besteht in den Elementen, welche in den Prozess der Immunreaktion involviert sind. Die zelluläre Abwehr erfolgt durch Zellen (vor allem T-Lymphozyten), wobei bei der humoralen Immunabwehr Antikörper beteiligt sind. Es ist jedoch an dieser Stelle hervorzuheben, dass diese beiden Arten von Immunreaktionen nicht völlig unabhängig voneinander betrachtet werden können. Diese Zellen spielen eine wichtige Rolle in der Einleitung der Abwehrreaktion mit Antikörpern, und diese Antikörper können wiederum von Bedeutung bei bestimmten zellvermittelten Reaktionen sein.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die zelluläre Immunität gegen intrazelluläre Mikroorganismen aktiviert wird. Bei diesem Prozess nehmen antigenpräsentierende Zellen Antigene (z. B. virale Proteine) auf, verarbeiten diese und präsentieren sie anschließend mittels MHC-Klasse-II-Molekülen auf ihrer Oberfläche. Über den MHC-Klasse-II-Weg können T-Helferzellen (CD4+) mobilisiert werden, die ihrerseits u.a. zytotoxische T-Zellen (CD8+) aktivieren. Die zuletzt genannten können daraufhin befallene Zellen, die Antigene mittels MHC-Klasse-I-Molekülen auf der Zellmembran präsentieren, gezielt identifizieren und anschließend eliminieren. Andere Immunzellen mit ähnlicher Funktion sind Makrophagen oder NK-Zellen.

Im Gegensatz hierzu wirkt die humorale Immunität gegen die extrazellulären Mikroorganismen. Sobald B-Zellen ein Antigen erkennen, werden sie aktiviert (in manchen Fällen hängt die Aktivierung von der Interaktion mit den T-Helferzellen ab) und verwandeln sich in Antikörper-produzierende Zellen. Diese setzen hauptsächlich Immunglobulin M (IgM) frei und, abhängig vom erhaltenen Stimulus, Immunglobulin G, A oder E. Die freigesetzten Antikörper binden sich an Bestandteile des Antigens, welche dadurch deaktiviert werden. Zudem locken sie Fresszellen zum Infektionsort, um ebenfalls die Beseitigung der extrazellulären Mikroorganismen zu unterstützen. An dieser Stelle ist zu vermerken, dass nach dem Auftreten einer derartigen Immunantwort die B-Gedächtniszellen zurückbleiben, welche in Zukunft den Ablauf und die Reaktionsschnelligkeit im Fall einer Sekundärantwort fördern.

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