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Kategorie: COVID

Long/Post-COVID und Post-VAC

EBV-Reaktivierung und Long-COVID

Long COVID und EBV

Warum ist das Thema EBV-Reaktivierung derzeit so aktuell?

EBV-Reaktivierung und Long-COVID

Eine Infektion mit EBV (dem Epstein-Barr-Virus) ist keine Seltenheit. Weltweit tragen laut Schätzungen mehr als 90 Prozent der Menschen den Erreger in sich. Dieser verbleibt nach dem Erstkontakt auch im Körper und wird von unserem Immunsystem kontrolliert. Gerät unser Immunsystem jedoch aus der Balance, kann es zur Reaktivierung und somit zum sogenannten Pfeifferschen Drüsenfieber kommen.

Während der Pandemie scheinen vermehrte Ausbrüche der Erkrankung aufzutreten. Woran kann das liegen? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen einer EBV-Reaktivierung und der COVID-19-Erkrankung? Und viel wichtiger: Was kannst Du aktiv tun? Im folgenden Beitrag liest Du, wie die Mikroimmuntherapie Dein Immunsystem sanft in die richtigen Bahnen lenkt und somit Deine Gesundheit vor verschiedensten Erkrankungen schützt.

Was genau ist EBV?

Das Epstein-Barr-Virus gehört zur Familie der Herpesviren und verbleibt wie andere Vertreter dieser Familie ein Leben lang im Organismus. EBV ist eine Infektionskrankheit, mit der ein Großteil der Menschen bereits im Kindesalter in Kontakt tritt. In dieser Lebensphase bleibt die Virusinfektion häufig unbemerkt. Entweder verläuft die Erkrankung (das Pfeiffersche Drüsenfieber) relativ harmlos mit leichter Müdigkeit oder erhöhter Temperatur, bei anderen Kindern geht sie sogar symptomfrei vorüber.

Anders äußert sich das Pfeiffersche Drüsenfieber oftmals im Jugend- oder Erwachsenenalter. Meist beginnt die Erkrankung hier mit grippeähnlichen Symptomen. Es treten Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen auf. Auch die Muskulatur kann schmerzen. Zudem fühlen sich die Personen abgeschlagen, matt, weniger leistungsfähig und sehr müde. Die Lymphknoten sind oft schmerzhaft geschwollen und es kann auch Fieber aufkommen.

EBV wirkt sich auf den ganzen Körper aus

Die Reaktionen des Körpers können individuell verschieden sein. Einige Personen bemerken zusätzlich zu den typischen Krankheitssymptomen auch geschwollene Mandeln oder Hautausschläge. Bei einem Großteil der Erkrankten schwellen zudem die Milz und/oder die Leber schmerzhaft an.

Die Erkrankung klingt für gewöhnlich nach ein bis drei Wochen ab. Nicht selten klagen Personen jedoch selbst nach überstandener akuter Infektion über anhaltende Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Leistungsabfall. Diese Beschwerden können selbst nach Monaten noch vorliegen.

Wodurch kann EBV reaktiviert werden?

Da das Epstein-Barr-Virus nicht mehr aus dem Organismus verschwindet, kann es jederzeit zu einer Reaktivierung des Virus kommen. Der Auslöser dafür ist eine Schwächung des Immunsystems. Denn immerhin ist es unsere körpereigene Abwehrzentrale, die sich perfekt darum kümmert, dass die Erreger in eine Art Ruhezustand versetzt werden und keinerlei Beschwerden hervorrufen. Das kann das Immunsystem aber nur erfolgreich ausführen, solange es keine Störungen im natürlichen Ablauf gibt.

Unser Immunsystem kann durch verschiedene Einflüsse geschwächt werden. Dazu zählen zum einen Erkrankungen, aber auch der persönliche Lebensstil wie Ernährung, Bewegung, Alkohol, Nikotin, Umweltschadstoffe, Stress und vieles mehr wirken sich auf die Funktionalität unseres komplexen Abwehrsystems aus. Infolgedessen steigt auch das Risiko, dass das Epstein-Barr-Virus nicht länger im „Schlummerzustand“ gehalten werden kann. In diesem Fall kommt es zu verschiedenen Beschwerden wie Fieber, Müdigkeit, Gelenk- und Muskelschmerzen und Grippesymptomen.

COVID-19 und EBV

Aktuell ist es insbesondere die Infektion mit dem Coronavirus, die eine Reaktivierung zu begünstigen scheint. Bei einer Ansteckung läuft unser Immunsystem natürlich auf Hochtouren, um die Erkrankung zu bekämpfen. Es richtet seine Kapazitäten daraufhin aus. Diese große Anstrengung schwächt es jedoch – sowohl in diesem akuten Zustand als auch nachhaltig. Nicht selten sind Personen nach einer überstandenen COVID-19-Infektion vom sogenannten Long COVID betroffen, also von anhaltenden Beschwerden wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten.

All diese Belastungen führen dazu, dass die B-Zellen (spezifische Immunzellen) im Körper nicht mehr in der Lage sind, die Epstein-Barr-Viren unter Kontrolle zu halten. Diese haben nun freie Hand und breiten sich wieder im Körper aus und rufen die zuvor genannten Beschwerden hervor.

Ähnliche Symptome bei EBV-Reaktivierung und Long COVID

Tatsächlich ähneln sich die Symptome einer EBV-Reaktivierung und von Long COVID in bestimmten Punkten. Beide sind häufig durch ein starkes und anhaltendes Müdigkeitsgefühl, von geminderter Leistungsfähigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen und Antriebslosigkeit geprägt. Daher lässt sich oft nicht genau bestimmen, ob es sich nach einer Corona-Erkrankung um Long COVID oder möglicherweise um eine Reaktivierung von EBV handelt. In vielen Fällen wird EBV leider nicht in Betracht gezogen, da Long COVID als naheliegende Option zuerst angenommen wird.

Um die geeignete Behandlung zu finden, ist das Bestimmen der Ursache jedoch entscheidend. Dadurch lassen sich fehlerhafte Diagnosen und falsche Therapien deutlich verringern. Scheue Dich daher nicht, Deinen Arzt oder Therapeuten auf das Thema EBV und eine mögliche Reaktivierung anzusprechen, damit diese in den Diagnoseprozess einbezogen wird.

Die Mikroimmuntherapie bei EBV

Andauernde Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind für die Betroffenen eine sehr hohe Belastung. Damit es Dir bei derartigen Beschwerden schnellstmöglich wieder besser geht, Du Energie für den Tag hast und Du endlich wieder ohne Einschränkungen wie diffusen Muskel- oder Kopfschmerzen das Leben genießen kannst, bietet die Mikroimmuntherapie einen sanften Ansatz, um Dein Immunsystem tatkräftig zu unterstützen. Bei einer EBV-Reaktivierung besteht das Hauptziel darin, die Viren wieder unter Kontrolle zu bringen. Dafür ist ein starkes Immunsystem der Schlüssel zum Erfolg.

In den Präparaten der Mikroimmuntherapie sind körpereigene Zytokine (z. B. verschiedene Interleukine) in geringer Dosierung enthalten. Diese haben die Aufgabe, die Produktion von T-Helferzellen anzuregen und somit die Abwehrfunktionen wieder in die vorgesehene Balance zu bringen. Dem Organismus werden durch die Mikroimmuntherapie also bekannte Signale gesendet, die aufgrund der immunitären Schwächung ausgeblieben sind. Diese vorsichtige Modulation rückt das Immunsystem zurecht, sodass es seine Funktionen ohne Störung erfüllen kann.

Im Falle von EBV wird die Vermehrung der Viren bestmöglich eingedämmt. Sind die Viren wieder unter Kontrolle, setzt abermals der „Ruhezustand“ ein und die Beschwerden verschwinden. Du fühlst Dich aktiver, hast mehr Kraft für Deinen Alltag und auch der „Nebel“ im Kopf lichtet sich. Außerdem fühlst Du Dich mit einem starken Immunsystem allgemein fitter und bist deutlich weniger von Erkrankungen wie Erkältungen betroffen.

Erfahren Sie mehr über EBV

Mehr zum Thema EBV-Reaktivierung kannst Du in unserem Beitrag lesen ➤EBV-Reaktivierung verstehen. In diesem ist auch ein verständliches Video enthalten, das die Bedeutung des Immunsystems bei EBV sowie den Ablauf einer EBV-Reaktivierung verdeutlicht. Schau gern vorbei!

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Müdigkeit behandeln mit Mikroimmuntherapie

Wenn Müdigkeit zur Dauerschleife wird – Ursachen und Behandlung von anhaltender Müdigkeit

Müdigkeit behandeln mit MikroimmuntherapieMüdigkeit ist im Grunde ein ganz normaler Körperzustand, der signalisiert, dass uns Ruhe und Erholung fehlen. Meist ist uns der Grund für einen Tag, an dem wir uns sehr müde und kraftlos fühlen, bekannt: zu wenig Schlaf. Nach einer kurzen oder unruhigen Nacht fühlen wir uns am darauffolgenden Tag meist erschöpft. Auch Konzentration fällt dann oft schwer. Mit genügend Pausen und erholsamem Schlaf lässt sich dieser Zustand in der Regel schnell wieder beheben.

In einigen Fällen kann hinter Müdigkeit – vor allem anhaltender Müdigkeit – auch eine Erkrankung stehen. Insbesondere ein geschwächtes Immunsystem kann sich darin äußern, dass wir uns ständig müde fühlen, abgespannt sind und uns nicht konzentrieren können. Wodurch wird chronische Müdigkeit hervorgerufen? Wie kann man dem entgegenwirken? Und welche Vorteile bietet die Mikroimmuntherapie bei extremer Müdigkeit?

Wie viel Müdigkeit ist „normal“?

Diese Frage ist nicht allgemeingültig zu beantworten, da Müdigkeit von vielen individuellen Faktoren abhängt. Prinzipiell ist es okay, sich an einigen Tagen etwas müde und erschöpft zu fühlen. Wenn die letzte Nacht mit wenig Schlaf verbunden war oder ein stressiger Tagesabschnitt hinter uns liegt, ist es nicht verwunderlich, wenn wir darauf müde reagieren. Wie bereits erwähnt, handelt es sich dabei um einen Zustand, der sich schnell wieder ausgleicht, sobald der Stress sich legt und der Schlaf wieder erholsamer und ausreichender ist. Auch sehr warme Tage, ein üppiges Essen oder Sport können müde machen.

Bist Du jedoch ständig müde, obwohl Du nachts durchschläfst, kann dies ein Hinweis für eine andere, tieferliegende Ursache sein. In diesem Fall solltest Du gemeinsam mit Deinem Arzt oder Therapeuten nach den Gründen forschen, um eine geeignete Behandlung zu finden. Häufig liegt eine Dysbalance im Immunsystem vor. Dann ist die Regulation und Stärkung der Immunabwehr ein sehr wichtiger Schritt, um wieder mehr Energie für den Tag zu haben.

Müdigkeit Ursachen – was kann dahinterstecken?

Müdigkeit kann verschiedenste Ursachen haben. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele:

  • Schlafmangel (u. a. zu spätes Schlafengehen, sehr frühes Aufstehen, wenig Schlaf, kein erholsamer Schlaf, Schlaf gegen den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, fehlende oder falsche Routinen wie beispielsweise Elektronik vor dem Zubettgehen)
  • Zu wenig Bewegung
  • Umweltschadstoffe
  • Ungesunde Ernährung (z. B. sehr fettig und ballaststoffreich, viele Fertigprodukte, Zucker, große Salzmengen)
  • Übergewicht
  • Mangelernährung/Nährstoffmangel oder Untergewicht
  • Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme
  • (Chronischer) Stress im Beruf oder Privatleben
  • Fehlende Beschäftigung/Anforderung (Langeweile, Desinteresse)

Überdies können diverse Erkrankungen in Verbindung mit Müdigkeit stehen, darunter zum Beispiel:

  • Infektionen (u. a. Erkältung, Grippe, EBV, COVID-19/Long COVID)
  • Schlafapnoe
  • Blutarmut
  • Schilddrüsenfehlfunktion
  • Herzerkrankungen
  • Migräne
  • Psychische Erkrankungen (u. a. Burnout, Depressionen, Angststörungen)

Was passiert im Körper, wenn ausreichend Schlaf fehlt?

Schlaf ist für die Gesundheit sehr wichtig, denn im Schlaf regeneriert der gesamte Organismus. Die Zellreparatur und die Zellneubildung sorgen dafür, dass Organe und Strukturen intakt bleiben. Zudem bildet der Körper im Schlaf eine Vielzahl von Immunzellen wie T-Killerzellen und T-Helferzellen, die sich unter anderem um die Bekämpfung von schädlichen Erregern kümmern. Nicht zuletzt ist erholsamer Schlaf auch für unsere Gehirnleistung, Konzentration und Gedächtnisfähigkeit entscheidend. Mehr dazu liest Du hier in unserem Blog: Erholung für das Gehirn? Die Bedeutung von Träumen und Schlaf.

Studien haben gezeigt, dass bereits ein Schlafdefizit von drei Stunden die Funktion der T-Zellen stark einschränkt. Dadurch wird das Immunsystem auf Dauer nachhaltig geschwächt. Ein aus der Balance geratenes Immunsystem, das nicht mehr wie vorgesehen arbeitet, ist ein Risikofaktor für viele weitere Erkrankungen.

Tipps gegen Müdigkeit – mehr Energie für den Tag

  • Gesunde Gerichte und Snacks (z. B. erfrischende und energiespendende Beeren, Obst, Nüsse)
  • Auf Zucker, Fertigprodukte und viele Kohlenhydrate verzichten
  • Regelmäßig lüften
  • Spaziergänge an der frischen Luft
  • Bewegung, Stretching und Sport (z. B. auch in kleinen Pausen bei der Arbeit, um neue Energie zu tanken)
  • Wasser trinken
  • Schlafgewohnheiten schaffen für erholsamen Schlaf (u. a. Handy und andere Elektronik abends weglegen, ruhige Atmosphäre schaffen, Räume abdunkeln, zur Ruhe kommen und beispielsweise etwas lesen, immer zur selben Zeit zu Bett gehen)
  • Gesicht erfrischen (kalte Gesichtswäsche oder kalt abbrausen/kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lassen)
  • Schwarzer Tee als Wachmacher
  • „Powernap“ (kurze Schlafpause von zehn bis 20 Minuten einlegen, Tiefschlafphase jedoch vermeiden, sonst droht mehr Müdigkeit – Schlaf kann übrigens nicht nachgeholt werden, sodass es vor allem wichtig ist, Schlafdefizite erst gar nicht entstehen zu lassen)

Mikroimmuntherapie: sanfte und effektive Hilfe bei Müdigkeit

Eine zusätzliche Hilfe bei anhaltender Müdigkeit ist die Mikroimmuntherapie. Sie zielt mit körpereigenen Botenstoffen darauf ab, immunitäre Dysbalancen sanft auszugleichen und das Immunsystem somit zu regulieren, ohne aggressiv in seine natürliche Funktion einzugreifen.

Mit der Mikroimmuntherapie fühlst Du Dich energiereicher und wacher. Auch die Konzentrationsfähigkeit wird dadurch gestärkt. Das bewirkt wiederum auch mehr Motivation für den Alltag und für Deine Freizeit. Zudem kann sich die Mikroimmuntherapie positiv auf Dein Schlafverhalten auswirken, denn ein reguliertes Immunsystem unterstützt einen erholsamen und tiefen Schlaf – und andersrum!

Ein weiterer schöner Nebeneffekt: Du bist weniger anfällig für Infekte und andere Erkrankungen.

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Auch eine Erkrankung mit COVID-19 kann zu Müdigkeit führen. Zum einen erschöpft die Infektion den Körper, der diese bekämpfen muss, zum anderen können auch nach überstandener Corona-Erkrankung Beschwerden wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gelenkschmerzen oder Kopfschmerzen bleiben. In diesem Fall spricht man vom sogenannten Post-COVID- oder Long-COVID-Syndrom.

Zu diesem Thema haben wir einen weiteren Blogbeitrag, der Dich auch interessieren könnte: ➤ Was passiert im Immunsystem bei Post- und Long COVID?

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Mikroimmuntherapie Long-Covid

Was passiert im Immunsystem bei Post- und Long COVID?

Mikroimmuntherapie Long-Covid

Seit 2019 beschäftigt uns das Thema COVID-19 und begleitet unseren Alltag. Die Pandemie hat auf verschiedenen Wegen dazu geführt, dass sich Gesellschaft und Welt verändern und vor neuen Herausforderungen stehen. Bislang noch nicht eindeutig geklärt ist unter anderem die Frage, wie sich eine Corona-Infektion auf lange Sicht auswirkt. Welche Langzeitschäden sind bekannt? Welche Maßnahmen und Therapien gibt es dagegen?

Zur sanften Unterstützung des Immunsystems setzen viele Ärzte und Ärztinnen die Mikroimmuntherapie (MIT) ein. Mit körpereigenen Botenstoffen (u. a. Zytokinen, Wachstumsfaktoren) zielt die Mikroimmuntherapie darauf ab, die Immunantwort wieder in ein natürliches Gleichgewicht zu bringen, um unterschiedliche Erkrankungen und Beschwerden zu reduzieren. Welche Hilfe bietet die Mikroimmuntherapie insbesondere bei Post- und Long COVID?

Was sind Post- und Long COVID?

Eine Infektion mit COVID-19 kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich verlaufen. Manche Patienten und Patientinnen kurieren die Erkrankung (fast) ohne Symptome aus. Andere wiederum haben mit sehr starken Beschwerden zu kämpfen. In Deutschland gelten nach aktuellem Stand mehr als 3,7 Millionen Bundesbürger als genesen (Stand: August 2021). Was genau das allerdings für das Immunsystem, die Gesundheit und das Ansteckungsrisiko bedeutet, ist noch nicht abschließend geklärt beziehungsweise umstritten.

Ein Teil der Personen, die in der Statistik als genesen gelistet sind und die Erkrankung eigentlich bereits überwunden haben, klagt jedoch weiterhin über anhaltende Symptome. Insbesondere Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsschwäche und verminderte Leistungsfähigkeit werden in diesem Zusammenhang häufig genannt. Ebenso können Brustschmerzen, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen sowie der Verlust von Geschmacks- und/oder Geruchssinn auftreten. Nicht zu vernachlässigen sind auch psychologische Probleme und Spätfolgen wie Depressionen.

Mediziner:innen und Wissenschaftler:innen sprechen in diesen Fällen von Long COVID oder Post-COVID. Die Verwendung der Bezeichnungen ist noch nicht komplett einheitlich: Meist ist von Long COVID beziehungsweise vom Long-COVID-Syndrom die Rede, wenn die Beschwerden mindestens vier Wochen nach der Infektion weiterhin anhalten; bei Post-COVID (Post-COVID-Syndrom) sind es mindestens zwölf Wochen.

Kann nur ein starker COVID-Verlauf zu Langzeitschäden führen?

Verläuft die COVID-Erkrankung mit starken Symptomen, die eventuell sogar fachärztlich behandelt werden müssen, ist das Risiko für langanhaltende Beschwerden oder Langzeitfolgen in der Regel erhöht. Doch auch ein (nahezu) symptomloser oder leichter Verlauf kann längerfristige Veränderungen mit sich bringen. Die einzelnen Krankheitsverläufe sind oftmals sehr unterschiedlich und setzen daher auch eine individuelle und auf die Person genauestens abgestimmte Behandlung voraus.

Wie funktioniert die Immunreaktion?

Die Immunreaktion ist die hochkomplexe Schutzabwehr unseres Körpers. Die an der Immunreaktion beteiligten Systeme stehen im ständigen Austausch miteinander. Diese interne Kommunikation erfolgt über sogenannte Botenstoffe (Zytokine).

Zum Immunsystem gehören zwei grundlegende Prozesse: die angeborene und die erlernte Immunantwort. Gelangt ein schädlicher Erreger in den Körper, wird er vom Immunsystem erkannt. Daraufhin schlägt unser Körper Alarm und aktiviert seine Immunzellen, um den Erreger zu beseitigen. Dies ist die angeborene Immunreaktion. Reichen die Immunzellen nicht aus, um den Eindringling unschädlich zu machen, fordern sie über Zytokine Unterstützung an. Zur Hilfe kommen weitere immunkompetente und spezialisierte Zellen, die den Erreger bekämpfen (erlernte Immunantwort).

Die Informationen über den Erreger und dessen Bekämpfung werden daraufhin gespeichert (T- und B-Gedächtniszellen). Bei einem erneuten Kontakt mit eben diesem Erreger kann der Körper auf dieses Wissen zurückgreifen und die entsprechende Immunreaktion schneller einleiten.

Zum Abschluss der Immunreaktion werden wiederum andere Immunzellen ausgesandt, die die Zellüberreste entfernen. Hierbei handelt es sich um Makrophagen, die auch als „Fresszellen“ bezeichnet werden.

Immunreaktion und Immungedächtnis bei COVID-19

Bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 werden, wie zuvor beschrieben, Immunzellen aktiviert, die das Virus bekämpfen sollen. Coronaviren befallen Wirtszellen und schleusen ihre DNA in diese ein, um sich zu vermehren. Haben die Viren bereits Körperzellen befallen, kommen sogenannte zytotoxische T-Zellen (auch „T-Killerzellen“ genannt) zum Einsatz. Sie sind dafür zuständig, befallene Körperzellen zu zerstören, damit sich das Virus im Körper nicht weiter ausbreiten kann. Dadurch wird die Erkrankung eingedämmt.

Während beziehungsweise nach der Infektion speichern B- und T-Zellen die Informationen über die SARS-CoV-2-Erreger, um bei einer erneuten Infektion schneller und ganz gezielt gegen dieses Virus in Aktion treten zu können. Auf diese Weise sind auch die B-Zellen frühzeitig in der Lage, Antikörper zu bilden. Bei der Erstinfektion dauert dieser Prozess meist mehrere Tage bis sogar Wochen. Im Ergebnis kann die Erkrankung somit bei einer Reinfektion schneller bekämpft werden, sodass keine Symptome auftreten (Immunisierung). Umstritten ist, wie lange diese Antikörper bei SARS-CoV-2 wirksam sind und wie weit sie auch bei Mutationen vor einem Ausbruch der Krankheit schützen.

Die Mikroimmuntherapie bei Long /Post-COVID

Die Mikroimmuntherapie ist vielseitig einsetzbar. Ihre verschiedenen Formeln sind auf unterschiedliche Erkrankungen und Beschwerden ausgelegt. Sie haben jedoch immer das Immunsystem im Fokus. Die anhaltenden Symptome wie Müdigkeit, Erschöpfung und Leistungsschwäche nach einer durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion können auf eine mitochondriale Störung sowie auf Entzündungsprozesse im Körper zurückzuführen sein. Das Ziel der Mikroimmuntherapie ist es, die entgleisten Entzündungsreaktionen sowie den oxidativen Stress im Organismus einzudämmen. Zudem sollen die Immunantwort reguliert und die Mitochondrienfunktion wieder optimiert werden.

Dafür verwendet die Mikroimmuntherapie körpereigene Botenstoffe wie Zytokine und Wachstumsfaktoren in sehr geringen Dosierungen (low-doses und ultralow-doses). Die Wirkstoffe werden in sequenzieller Abfolge eingenommen und wirken somit sanft auf das Immunsystem ein. Sie passen sich dem natürlichen Ablauf an und zielen darauf ab, das Immunsystem wieder in seine ursprüngliche Balance zu bringen und dadurch den unterschiedlichen Symptomen entgegenzuwirken.

Die Reaktivierung weiterer Viren

Auch die Reaktivierung anderer Viren wie zum Beispiel des Epstein-Barr-Virus (EBV) oder des Cytomegalievirus (CMV) wurde in vielen Fällen von Long COVID beobachtet. Es besteht der Verdacht, dass diese Reaktivierungen Auslöser für starke Müdigkeit, Leistungsverlust sowie Muskel- und Kopfschmerzen sind. Hier hält die Mikroimmuntherapie verschiedene Formeln bereit, um dieses Phänomen einzugrenzen. Auch psychische oder mentale Beschwerden infolge einer COVID-Infektion wie Depressionen oder Konzentrationsschwäche können mit der Mikroimmuntherapie behandelt werden.

Je nach der individuellen Krankheitsgeschichte und den individuellen Laboranalysen muss die Behandlung an jeden einzelnen Patienten gezielt angepasst werden. Aufgrund der sanften Behandlungsmethode und der geringen Nebenwirkungen kann die Mikroimmuntherapie auch mit anderen Behandlungen kombiniert werden.

Verwenden Sie die Mikroimmuntherapie bei Long-COVID-Symptomen niemals in Eigenregie, sondern fragen Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin oder Therapeuten/Therapeutin. Auf der Website der Medizinischen Gesellschaft für Mikroimmuntherapie (MeGeMIT) finden Sie eine Liste von Ärzt:innen und Therapeut:innen, die die Anwendung der Mikroimmuntherapie erlernt haben. Hier gelangen Sie direkt zur Therapeutenliste.

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coronavirus mit maske vorbeugen

Asthma, Allergie, Autoimmunerkrankung – Gehöre ich nun zur Corona-Risikogruppe oder nicht?

Seit Wochen ist das Thema Corona in aller Munde. Das offiziell als SARS-CoV-2 bezeichnete Virus beherrscht Politik, Medien, Gespräche – vor allem aber beherrscht es gerade unser aller Leben. Kaum etwas ist noch so, wie wir es bis vor Kurzem kannten. Geschäfte, Restaurants, Bars sind geschlossen. Der Gang in den Supermarkt ist reguliert, Freunde und Familie, die nicht im selben Haushalt leben, können wir nicht oder nur in Ausnahmefällen treffen. Selbst die Aktivitäten im Freien sind stark eingeschränkt. Die weitere Aufzählung würde ganze Seiten füllen, daher beschränken wir uns auf das Angeführte, schließlich weiß jeder, worum es geht.

Diese zumindest in der jüngeren Vergangenheit ungekannten Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens der BürgerInnen sind jedoch nötig, um die Gesundheitssysteme nicht zu überlasten und Risikogruppen zu schützen. Virologen wie Christian Drosten, Marylyn Addo, Hendrik Streeck und Co. haben uns den Ausbreitungsmechanismus und das Prinzip „Flatten the Curve“ hinreichend erklärt. Halten wir uns daran!

Wer ist eigentlich diese Risikogruppe?

Apropos Risikogruppen: Viel ist darüber gesagt und geschrieben worden, dass Corona besonders für Menschen mit Vorerkrankungen und für Ältere gefährlich ist. Sie haben ein erhöhtes Risiko, zu erkranken und einen schweren Verlauf der Infektion zu erleiden. Doch welche Krankheiten damit gemeint sind, bleibt nicht selten offen oder ungenau. So ist einigen Menschen nicht bewusst, dass sie eben Teil dieser Risikogruppe sind. Andere machen sich Gedanken, ob sie mit ihren Grunderkrankungen dazu gehören oder nicht. Das betrifft unter anderem Allergiker und Asthmatiker sowie Menschen mit Autoimmunerkrankungen. Mit diesen drei „A‘s“ befassen wir uns heute.

Asthmatiker sind nicht grundsätzlich gefährdet

Als chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege kann Asthma Betroffene anfälliger für virale Infekte machen. Daher befürchten Asthmatiker derzeit mitunter, dass sie durch Corona besonders gefährdet sind, zumal das Robert Koch-Institut sie zur Risikogruppe zählt. Dies trifft jedoch hauptsächlich auf unbehandelte bzw. nicht ausreichend behandelte Fälle der Erkrankung zu. Die meisten Asthmatiker sind gut medikamentös eingestellt und unter dieser Therapie beschwerdefrei. Diese Patienten sind daher nicht stärker durch Corona gefährdet als Gesunde. Bei Asthmatikern, die auch unter der Therapie noch Beschwerden haben, kann jedoch ein leicht erhöhtes Risiko bestehen.

Im Video-Interview mit dem Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) gibt Professor Roland Buhl, Leiter der pneumologischen Abteilung der Uniklinik Mainz, wertvolle Hinweise für Asthmatiker: Demnach ist es enorm wichtig, dass Patienten wie bisher regelmäßig ihre Medikamente wie Kortisonspray einnehmen. Bei Kortison in Tablettenform sollte Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden.

Wie erkennt man nun aber, ob hinter einem starken Husten und/oder Atemnot eine Verschlimmerung des Asthmas oder eventuell doch Corona steckt? Ein wichtiger Anhaltspunkt ist, ob die Beschwerden von Fieber begleitet werden oder nicht. Asthma geht nie mit Fieber einher, daher sollte in Fällen mit erhöhter Temperatur eine weitere Abklärung erfolgen. Weiterhin haben Patienten mit schwererem Asthma Medikamente gegen Atemnot, sogenannte Bronchodilatatoren, von ihrem Arzt erhalten. Hilft das nicht, spricht das ebenfalls gegen Asthma als Ursache.

Allergien sind kein genereller Risikofaktor, Vorsicht gilt bei allergischem Asthma

Auch Allergiker – mit und ohne allergischem Asthma – stellen sich dieser Tage vermehrt die Frage, ob sie durch ihre Situation nun zum Höhepunkt der Pollen- und Start der Gräsersaison anfälliger für das Virus sind. Auch hier gibt es Entwarnung, sie sind nicht stärker gefährdet als Gesunde. Das Immunsystem von Allergikern ist im Vergleich zu dem von Nicht-Allergikern nicht schwächer, im Gegenteil. Durch eine Fehlsteuerung reagiert es sogar stärker, als es den Betroffenen lieb ist. Auch Immuntherapien zur Hypersensibilisierung können weiterhin durchgeführt werden.

Vorsicht gilt für Allergiker, bei denen Pollen und Co. saisonales Asthma auslösen. Auch hier ist es wichtig, dass die Patienten gut eingestellt sind und im Zweifel Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt halten.

Autoimmunerkrankungen bergen mitunter mehrere Gefahren

Bei Autoimmunerkrankungen liegt ein Defekt des Immunsystems vor, wodurch es fälschlicherweise körpereigene Zellen angreift. Das Robert Koch-Institut zählt Betroffene daher zur Corona-Risikogruppe. Zu den Autoimmunerkrankungen gehören u. a. MS, Rheuma, Hashimoto-Thyreoiditis und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn. Bisher sind etwa 100 verschiedene Autoimmunerkrankungen bekannt. Insofern ist eine generelle Einschätzung des Risikos nahezu unmöglich. Dass zumindest für einige Betroffene eine erhöhte Gefahr für einen schweren Corona-Verlauf besteht, liegt jedoch nahe. Letztlich sollten sie Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten sowie sich bei den einzelnen Fachgesellschaften informieren.

Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) beispielsweise sieht für MS-Patienten keine generell erhöhte Gefahr: Patienten, die immunmodulierende Therapien erhalten, beziehungsweise mit Interferon Beta oder Glatirameracetat behandelt werden, sind nicht grundsätzlich stärker gefährdet als gesunde Personen. Probleme können jedoch bei Patienten auftreten, die eine stärkere Behinderung aufweisen. Da bei ihnen oftmals die Belüftung der Lunge schlechter ist, steigt ihr Risiko eines schweren Infektionsverlaufs.

Eine andere, indirekte Gefahr droht Betroffenen in den USA: Dort erlaubt die Arzneimittelbehörde nun Behandlungsmethoden, die für die Therapie des Coronavirus bisher weder zugelassen noch ausreichend bei der Krankheit erprobt worden sind. Eines davon ist Hydroxychloroquin, ein Mittel mit dem auch Rheuma und Lupus erythematodes behandelt werden. Die Washington Post berichtete, dass in einigen Landesteilen der USA Patienten mit diesen Erkrankungen nun ihre Medikamente nicht mehr bekommen, da sie hamsterartig weggekauft werden. In Deutschland ließ Bundesgesundheitsminister Jens Spahn daraufhin vorsorglich größere Mengen des Präparats sichern, um die Versorgung der Menschen sicherzustellen, die es wirklich benötigen.

Das Virus besser kennenlernen

Wir wissen noch viel zu wenig über SARS-CoV-2. Viele Einschätzungen und Empfehlungen beruhen auf den bisher wenigen Erfahrungswerten und Orientierungen an ähnlichen Viren. Forscher tun alles, um mehr gesicherte Erkenntnisse zu erlangen und Aussagen darüber treffen zu können, wer in welchem Maße gefährdet ist. Generell gilt daher: Hygiene- und Schutzmaßnahmen einhalten! So kann jeder von uns, ob Teil einer möglichen Risikogruppe oder nicht, einen Beitrag dazu leisten, die Ausbreitung von Corona einzudämmen. Denn je besser wir dies schaffen und so die Gesundheitssysteme entlasten, desto schneller können wir alle wieder schrittweise zur Normalität zurückkehren – wie auch immer diese dann aussehen mag. Denn eines ist sicher, Corona wird uns nachhaltig verändern.

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COVID-19 – vorbeugen oder heilen?

COVID-19 ist immer noch ein großes Thema in der Bevölkerung. Vorbeugung ist das beste Mittel, um Coronavirus-Infektionen zu verhindern und das Infektionsrisiko sowie die Ausbreitung des Virus zu reduzieren. Grundlegende Hygiene- und Schutzmaßnahmen, wie etwa häufiges Händewaschen, in die Armbeuge niesen, Berührung mit Augen, Nase und Mund vermeiden und einen gewissen Abstand zu anderen Menschen halten, sind einige der wichtigsten Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Warum sind die Symptome bei jedem Menschen anders?

Ähnlich wie andere Atemwegssyndrome kann die durch Coronavirus verursachte Krankheit COVID-19 Symptome wie Fieber, trockenen Husten, Kraftlosigkeit (Asthenie) und Atemnot (Dyspnoe) hervorrufen. Der klinische Verlauf ist jedoch unterschiedlich: Manche Patienten haben keine oder nur sehr leichte Symptome, andere wiederum entwickeln eine schwere Lungenentzündung und müssen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Weitere beschriebene Symptome sind u. a. Muskelschmerzen (Myalgie), Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Schwindel.

Die Immunantwort ist für die Bekämpfung und Beseitigung der CoV-Infektionen wesentlich und könnte die Unterschiede im Krankheitsbild erklären. Personen, bei denen schwerere Komplikationen auftreten, gehören zu folgenden Risikogruppen: hohes Alter, bestehende chronische Krankheiten und Atemwegserkrankungen. Gerade bei diesen Menschen ist das Immunsystem geschwächt oder gestört.

Im Rahmen eines integrativen Präventionsplanes ist es somit wichtig, das Immunsystem nicht außer Acht zu lassen und die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers zu stärken, um das Virus nach Möglichkeit besser bekämpfen zu können.

Dazu geben wir Ihnen einige einfache Ratschläge

  • Achten Sie auf eine gute Schlafhygiene und vermeiden Sie, zu viel Zeit vor den Bildschirmen zu verbringen.
  • Achten Sie mehr denn je auf eine ausgeglichene Ernährung und nehmen Sie zunehmend grünes Blattgemüse und Kreuzblütler sowie Gewürze (z. B. Knoblauch, Zimt, Curcuma, Ingwer) zu sich.
  • Vermeiden Sie raffinierte Zucker, hochverarbeitete Lebensmittel und gesättigte Fette. Halten Sie gute Essgewohnheiten ein und vermeiden Sie, zwischen den Mahlzeiten zu naschen.
  • Gehen Sie einer regelmäßigen und moderaten körperlichen Betätigung nach, um Spannungen und Stress abzubauen und das Immunsystem zu stärken.
  • Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich, denn dadurch werden u. a. Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden.
  • Vermeiden Sie das Rauchen, da es das Atemsystem anfälliger für Infektionen macht.
  • Die Mikroimmuntherapie ist eine immunregulierende Behandlung, die von Ärzten und Therapeuten weltweit zur Unterstützung des Immunsystems gegenüber Virusinfektionen angewendet wird. Im Rahmen einer ganzheitlichen Präventions- und Behandlungsstrategie kann die Mikroimmuntherapie ein starker Verbündeter bei der Unterstützung der Funktionstüchtigkeit unseres Immunsystems sein.

Gibt es eine spezifische Behandlung?

Derzeit steht keine spezifische Behandlung für die Krankheit COVID-19 zur Verfügung, wobei die Linderung der Symptome (sowie Flüssigkeit zu sich nehmen, Bettruhe, Schmerzmittel, je nach Fall) zu den wesentlichen Empfehlungen der Gesundheitsbehörden zählt. Bei Symptomen, die die Atmung behindern, ist es äußerst wichtig, medizinisches Fachpersonal zu verständigen oder zu Rate zu ziehen.

Wodurch wird COVID-19 verursacht?

Coronaviren (CoVs) stellen eine Virusart dar, die in einer großen Vielfalt von Tierarten vorkommt. Einige von ihnen sind in der Lage, auch den Menschen zu infizieren und unterschiedlich schwere Atemwegserkrankungen zu verursachen, die von einer gewöhnlichen Erkältung bis zu schweren Atemwegssyndromen reichen können. Beispiele für Letztere sind das SARS-CoV (verantwortlich für das SARS – schweres akutes Atemwegssyndrom) oder das MERS-CoV (verantwortlich für das MERS – Atemwegssyndrom des Mittleren Ostens).

Das SARS-CoV-2 (ursprünglich als 2019-nCoV bezeichnet), das zu dieser Virusfamilie gehört, ist für die neuartige Atemwegserkrankung namens COVID-19 (engl. Coronavirus disease 2019) verantwortlich.

Wie wird es übertragen?

Die Übertragung des SARS-CoV-2 erfolgt über Ausscheidungen oder Tröpfchen aus den Atemwegen. Das heißt, das Virus kann durch direkten Kontakt mit einer infizierten Person oder über die Tröpfchen aus den Atemwegen, die sich beim Husten oder Niesen in der Luft ausbreiten, auf andere Personen übertragen werden. Man kann sich auch anstecken, indem man mit Virus kontaminierte Oberflächen oder Gegenstände (an denen das Virus stundenlang aktiv bleiben kann) berührt und sich anschließend mit den Händen an Mund, Nase oder Augen fasst.

Eine infizierte Person, ob mit oder ohne Symptome, kann das Virus übertragen. Nach den bisherigen Beobachtungen beträgt die Inkubationszeit 2 bis 14 Tage, üblicherweise 4 bis 6 Tage.

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Weitere Informationen findest Du unter:

  • Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Coronavirus disease 2019 (COVID-19). [Am 19.03.2020 eingesehen]. Verfügbar unter: https://www.cdc.gov/coronavirus/about/index.html
  • Li, G., Fan, Y., Lai, Y., Han, T., Li, Z., Zhou, P. et al. Coronavirus infections and immune responses. J Med Virol. 2020; 92: 424–432. doi: https://doi.org/10.1002/jmv.25685
  • WHO. Q&A on coronaviruses (COVID-19). [Am 19.03.2020 eingesehen]. Verfügbar unter: https://www.who.int/news-room/q-a-detail/q-a-coronaviruses

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    Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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