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Schlagwort: Resilienz

Resilienz in allen Lebensphasen: Gesundheitlichen Herausforderungen souverän gegenübertreten

Resilienz fördern mit Mikroimmuntherapie

Unsere moderne Welt ist in hohem Maße von schnellem Wandel und Hektik geprägt. Insbesondere der technische Fortschritt führt dazu, dass ständig etwas Neues auf uns einwirkt. Ebenso erreichen uns Informationen und Kontakte von überall auf der Welt. Nicht zu vergessen sind die ganz „normalen“ Herausforderungen in jeder Lebensphase. All dies kann in manchen Situationen zu einer echten Belastung werden. Umso wichtiger ist es, möglichst anpassungsfähig und widerstandsfähig zu sein – das Prinzip der Resilienz.

Resilienz hat eine große Bedeutung dafür, wie gut Du mit Veränderungen oder besonderen Lebenssituationen umgehen kannst. Sie ist einerseits eine angeborene und erlernte Fähigkeit, kann aber auch jederzeit trainiert und verbessert werden. Der folgende Artikel beleuchtet, wie Du Deine Resilienz stärken kannst, um verschiedene Herausforderungen gesund und selbstbewusst zu meistern. Dabei gehen wir auch näher auf den Zusammenhang zwischen Resilienz und Immunbalance ein.

Inhalt

Das Konzept der Resilienz – gestärkt aus Widrigkeiten hervorgehen

Das Leben hält viele Überraschungen bereit, leider nicht nur gute. Manche Menschen müssen Schicksalsschläge wie Verluste, Traumata oder Krankheiten verkraften und geraten in einen dauerhaften Stresskreislauf. Wie sie damit umgehen, ist sehr individuell. Manche Menschen können sich nur schwer oder gar nicht davon erholen. Psychische oder körperliche Erkrankungen können die Folge sein. Anderen Betroffenen gelingt es, sich von diesen Widrigkeiten nicht aus der Bahn werfen zu lassen, sondern neue Kraft zu schöpfen und im besten Fall sogar gestärkt aus der schwierigen Situation hervorzugehen.

Diese Fähigkeit nennt man Resilienz. Durch einen konstruktiven Umgang mit Stress, Rückschlägen, Veränderungen und Krisen gelingt es resilienten Menschen, nachhaltige negative Einflüsse nach starken Belastungen zu vermeiden. Der Begriff Resilienz geht auf das lateinische Verb resilire zurück, das übersetzt „abprallen“ bedeutet.

Resilient bedeutet nicht, keinerlei negative Gefühle zu haben

Es ist wichtig, zu betonen, dass resiliente Menschen auch Gefühle wie Enttäuschung, Trauer, Pessimismus, Hilflosigkeit und Depressivität kennen. Belastungen und Widrigkeiten erreichen und beeinflussen sie ebenfalls. Resilienz hilft jedoch, diese Situationen gesund zu bewältigen. Dabei greifen resiliente Menschen auf ihre inneren Ressourcen wie Erfahrungen, erworbenes Wissen und persönliche Eigenschaften zurück. Sie lassen sich nicht nur vom negativen Pol bestimmen, sondern treten einen Schritt zurück und bewerten die Situation neu, um etwas Positives mitzunehmen und daran zu wachsen. Zusätzlich können externe Ressourcen wie soziale Kontakte diesen Prozess unterstützen.

Wie entsteht Resilienz?

Resilienz ist nur zu einem geringen Teil angeboren. Es gibt Menschen, die von Natur aus lebensfroh und seelisch stark sind, sodass es ihnen leichter fällt, resilient zu sein. Vielmehr ist Resilienz aber ein dynamischer Prozess, den wir uns aneignen und auch trainieren können. Die Grundlagen dafür werden vor allem in der Kindheit gelegt: Ein liebevolles und unterstützendes Umfeld, Vertrauen und Zuspruch stärken die Resilienz. Als Kinder lernen wir von unserer Familie und unseren Vorbildern, wie wir am besten mit schwierigen Situationen umgehen. Als Erwachsene können wir Resilienz vor allem durch gezielte Selbstreflexion fördern.

Welchen Herausforderungen begegnen wir in den verschiedenen Lebensphasen?

Das Leben verläuft nicht nach einem Drehbuch, sondern ist für jeden Menschen individuell und oft unvorhersehbar. Dennoch gibt es in jeder Lebensphase einige „typische“ Herausforderungen, die alle oder viele von uns meistern müssen.

Kindesalter In der Kindheit ist alles neu. Kinder müssen lernen, sichere Bindungen und Beziehungen aufzubauen. Diese bilden oft die Grundlage für die weitere Entwicklung und die individuelle Resilienz. Durch das Gefühl von Sicherheit entwickeln Kinder mehr Vertrauen in sich selbst und in ihre Umwelt. Auch das Erlernen von Emotionen und deren Kontrolle spielt in dieser Lebensphase eine wichtige Rolle. Viele neue Kontakte, Veränderungen wie der Übergang in den Kindergarten oder in die Schule, Freundschaften und Konflikte sowie mögliche traumatische Erlebnisse können Kinder prägen und somit auch die Resilienz beeinflussen.

Hinzu kommt, dass das Immunsystem bei Kindern noch nicht voll entwickelt ist. Erst durch den Kontakt mit verschiedenen Krankheitserregern lernt es, diese adäquat zu bekämpfen. Daher sind häufige Erkrankungen im Kindesalter keine Seltenheit. Auch sie stellen eine Herausforderung dar.

Jugendalter In der Pubertät wird der Hormonhaushalt stark beeinflusst, was sich auf verschiedene körperliche und seelische Bereiche auswirken kann. Der Umgang mit diesen Reaktionen ist für viele Jugendliche sehr anspruchsvoll, da sie in dieser Zeit ihren Körper erst besser kennenlernen. Gefühlschaos, die erste Menstruation, Vergleiche mit Gleichaltrigen und das Austesten von Grenzen sind nur einige der Belastungen und Herausforderungen in dieser Lebensphase.

Erwachsenenalter Im Erwachsenenalter verändert sich der Stoffwechsel und viele körperliche Prozesse laufen langsamer ab. Dadurch kann sich das Risiko für Krankheiten erhöhen. Außerdem ist diese Lebensphase durch verschiedene Stressfaktoren gekennzeichnet: Beruf, Lebensunterhalt, Familie, Kinder, Organisation und Koordination des Alltags, mögliche Zukunftsängste und vieles mehr. Auch hormonelle Veränderungen wie Schwangerschaft oder Wechseljahre können die Gesundheit beeinflussen.

Seniorenalter Mit zunehmendem Alter werden die körpereigenen Schutzfunktionen immer anfälliger für Fehler und negative Einflüsse, denn auch unser Immunsystem altert natürlich mit. Dies wird als Immunseneszenz bezeichnet. Eine der größten Herausforderungen in dieser Lebensphase ist daher das erhöhte Risiko für verschiedene Erkrankungen oder körperliche und geistige Abbauerscheinungen.

Im letzten Beitrag haben wir in diesem Zusammenhang bereits über das Thema Well-Aging gesprochen und uns angeschaut, wie es gelingen kann, gesund zu altern. Schau gern noch einmal vorbei, falls Du es noch nicht gelesen hast: Der neue Trend: Well-Aging statt Anti-Aging.

Der Zusammenhang zwischen Immunbalance und Resilienz

Resilienz und Immunbalance wirken sich beide auf unsere Gesundheit aus und stehen auch in Wechselwirkung zueinander. Dies lässt sich gut am Beispiel von Stress veranschaulichen.

Akuter Stress kann unter anderem durch eine Prüfung, einen Umzug oder ein anspruchsvolles Projekt ausgelöst werden. Es handelt sich um eine kurzfristige Belastung. In solchen Stressmomenten schüttet unser Körper Hormone wie Cortisol oder Adrenalin aus, um den Körper in die notwendige Alarmbereitschaft zu versetzen und eine schnelle Reaktion auf akute Bedrohungen zu ermöglichen.

Hält die Stresssituation jedoch an, kann sich daraus chronischer Stress entwickeln. Es wird weiterhin Cortisol ausgeschüttet, das den Körper dauerhaft belastet. Die ständige Alarmbereitschaft beeinträchtigt die Funktion von Immunzellen wie T-Zellen und B-Zellen, die für die Abwehr von Krankheitserregern zuständig sind. Dadurch kann es zu Entzündungsprozessen im Körper kommen, die bleibende Schäden verursachen können. Außerdem kann das Immunsystem durch dieses Ungleichgewicht nicht mehr in der Lage sein, gesundheitliche Bedrohungen wie Infektionen abzuwehren.

Cortisol Folgen

Hier zeigt sich, dass eine Reduktion der Stressbelastung direkten Einfluss auf die Immungesundheit haben kann. Resilienz kann also auch das Immunsystem schützen. Umgekehrt trägt ein ausgeglichenes Immunsystem zur Förderung der Resilienz bei. Denn anhaltende oder schwere Erkrankungen können es uns unter Umständen erschweren, resilient zu bleiben.

Mikroimmuntherapie als Unterstützer der Immungesundheit

Die Immungesundheit kann auf verschiedene Weise unterstützt werden, zum Beispiel durch Ernährung und regelmäßige Bewegung. Einen Überblick dazu findest Du hier in unserem Beitrag: Was können wir tun, um unser Immunsystem zu unterstützen?

Eine besonders sanfte Unterstützung des Immungleichgewichts bietet auch die Mikroimmuntherapie. Sie nutzt natürliche Substanzen wie Zytokine, Hormone und spezifische Nukleinsäuren, die auch im körpereigenen Immunsystem vorkommen. Die eingesetzten Moleküle werden in sehr geringen Dosen verabreicht, was helfen soll, das Immunsystem zu modulieren, ohne aggressiv in seine Abläufe einzugreifen. Ziel der Mikroimmuntherapie ist es, die Kommunikation zwischen den Immunkomponenten zu verbessern und so das natürliche Gleichgewicht (Homöostase) wiederherzustellen, das es dem Immunsystem ermöglicht, wie vorgesehen zu funktionieren.

Kommen wir noch einmal zu unserem Beispiel Stress zurück: Mit der Mikroimmuntherapie soll die ständige Alarmbereitschaft des Körpers aufgehoben werden. Die mikrodosierten Substanzen zielen darauf ab, entzündungsfördernde Prozesse zu reduzieren und entzündungshemmende Mechanismen zu unterstützen. So soll beispielsweise die Ausschüttung von Cortisol reduziert werden. Dadurch wird das Immunsystem auf sanfte und subtile Weise wieder ins Gleichgewicht gebracht. Mithilfe der natürlichen Immunbalance können die negativen Auswirkungen von Stress reduziert werden. Darüber hinaus kann die Mikroimmuntherapie die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegenüber Stress fördern und helfen, die Stressresistenz für zukünftige Belastungen zu stärken.

Neben Stress gibt es eine Vielzahl weiterer Anwendungsgebiete für die Mikroimmuntherapie, darunter Autoimmunerkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Krebserkrankungen und Infektionskrankheiten. Hier eine kleine Übersicht, für wen die Mikroimmuntherapie geeignet sein kann: Anwendungsbereiche der Mikroimmuntherapie.

Resilienz verbessern – praktische Tipps und Strategien

Jetzt, wo Du weißt, wie wichtig Resilienz für Deine Gesundheit ist, ist es an der Zeit, sie ein wenig zu unterstützen und zu fördern. Schon vermeintlich kleine Maßnahmen können sich sehr positiv auf Deine Resilienz auswirken.

    • Übe Selbstreflexion und mach Dir selbst Deine Stärken, Kompetenzen, Talente und Deine Krisenkompetenz bewusst
    • Überprüfe in Stress- und Krisensituationen die Realität – gehst Du beispielsweise eventuell zu perfektionistisch heran und machst Dir dadurch selbst unnötig Stress?
    • Setze Dir kleine Ziele und Etappen, die Du gut erledigen und überprüfen kannst
    • Nimm Dir regelmäßige Auszeiten – auch kreative Pausen sind wichtig
    • Bleib körperlich aktiv und mach regelmäßig Sport, um Stress abzubauen – idealerweise an der frischen Luft
    • Übe Dankbarkeit und schreibe z. B. täglich 3 Dinge auf, die positiv für Dich waren
    • Atme bewusst für einige Minuten tief ein und aus – vor allem in akuten Stresssituationen können Atemübungen sehr hilfreich sein
    • Pflege soziale Kontakte und tausche Dich mit Familie und Freunden aus

Hier haben wir noch vier „ungewöhnlichere“ Ansätze, um Resilienz zu fördern, die Du gern in Deinem Alltag ausprobieren kannst.

Hast Du noch weitere Tipps, die Dir bereits geholfen haben oder die Du besonders interessant findest? Dann teile sie uns gern mit! Schreib uns auf Insta oder Facebook und lass gern Deinen Follow da.

 

Resilienz fördern mit der Mikroimmuntherapie – Therapeuten finden

Resilienz ist eine wesentliche Fähigkeit, die es Menschen ermöglicht, mit gesundheitlichen Herausforderungen in verschiedenen Lebensphasen selbstbewusst umzugehen. Durch die gezielte Förderung der Immunbalance kann nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Gesundheit gestärkt werden. Die Mikroimmuntherapie bietet hier eine interessante Möglichkeit zur Unterstützung der Immungesundheit, sollte aber immer in Begleitung eines erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden. Der Therapeuten-Finder der MeGeMIT hilft Dir, qualifizierte Fachleute in der Nähe zu finden:

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Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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Mental Health Awareness Immunsystem

Mental Health Awareness: Starker Neustart in Schule und Beruf

Mental Health Awareness Immunsystem

Wenn sich die Ferien- und Urlaubszeit dem Ende zuneigt und langsam der Alltag wieder einkehrt, ist genau die richtige Zeit, sich mit Mental Health Awareness zu beschäftigen. Ob Berufsalltag oder Schulstart für die Kinder – die psychische Gesundheit trägt sowohl zum Wohlbefinden als auch zur Leistungsfähigkeit bei. 

Eine gesunde und starke Psyche kann den Wiedereinstieg in Pflichten und Aufgaben erleichtern. Doch was genau verbirgt sich hinter mentaler Gesundheit? Und wie kann man sie aktiv fördern? Eine wichtige Rolle spielt dabei das Immunsystem. Schauen wir uns diesen Zusammenhang etwas genauer an.

Inhalt

Was ist Mental Health Awareness – und warum ist sie so wichtig?

Ziel von Mental Health Awareness ist es, ein Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schaffen und Ansätze zu formulieren, wie diese positiv beeinflusst und erhalten werden kann. Jeder Mensch ist individuell und so ist es auch mit der psychischen Gesundheit. Wie wir mit bestimmten Herausforderungen, Schwierigkeiten und auch Rückschlägen umgehen, ist ganz verschieden. Auch unsere moderne und oft schnelllebige Zeit stellt eine gewisse Herausforderung für die seelische Gesundheit dar, die sich unterschiedlich auf uns Menschen auswirken kann.

Eine Untersuchung des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2023 zeigt, dass die Selbsteinschätzung der psychischen Stabilität und Gesundheit im Vergleich zu 2021 größtenteils gesunken ist. Gleichzeitig haben die Symptome und Fälle von Depressionen zugenommen. Wenn Du also das Gefühl hast, dass es Dir manchmal oder sogar öfter schwerfällt, Dich zu entspannen, positiv in die Zukunft zu blicken oder Deinen Alltag zu bewältigen, bist Du damit nicht allein.

Mental Health Awareness unterstützt Dich dabei, solche Mechanismen und Entwicklungen zu erkennen – sowohl in der Gesellschaft als auch bei Dir selbst. Mit diesem Wissen kannst Du daran arbeiten, widerstandsfähiger gegen Einflüsse zu werden und Deine eigene psychische Gesundheit durch bestimmte Maßnahmen zu fördern.

Ein wichtiger Punkt dabei ist die Resilienz – eine individuelle Stärke und Fähigkeit, mit Belastungen und Widrigkeiten umzugehen, ohne sich dadurch aus der Bahn werfen zu lassen. Mehr zu diesem Thema kannst Du in unserem Beitrag „Belastbarkeit und Resilienz – Wie viel können und sollten wir uns zumuten?“ nachlesen.

Einflussfaktoren: Was machen Veränderungen, Ungewissheit und ein Neustart mit unserer mentalen Gesundheit?

Warum kann Mental Health Awareness gerade jetzt eine wichtige Rolle für Dich spielen? Vielleicht bist Du gerade aus dem Urlaub zurück und es geht für Dich wieder los mit der Arbeit oder der Schule. Oder für Deine Kinder heißt es nach den Ferien „back to school“. Vielleicht ist es sogar ihr erstes Schuljahr.

Der Wiedereinstieg oder Neustart in Beruf und Schule kann eine besondere Herausforderung sein. Aufgaben, Prüfungen, Verantwortung, Verpflichtungen und soziale Interaktionen können Stress bedeuten. Vorübergehend ist Stress oft etwas Positives, da er uns anspornen kann, eine Aufgabe rechtzeitig zu erledigen oder uns auf eine Sache zu konzentrieren, bis sie erledigt ist. Hält der Stress jedoch an, wirkt er sich in der Regel negativ auf die Gesundheit aus.

Schau Dir hierzu auch gern unseren Beitrag „Kann Stress uns krankmachen?“ an!

Manche Menschen sind anfälliger für solchen Stress, andere können besser damit umgehen. Wichtig ist, dass Du lernen kannst, Stress zu reduzieren oder von vornherein möglichst gering zu halten. Schauen wir uns zunächst an, was in Beruf und Schule zu Stress beitragen kann und wie Du damit am besten umgehst.

Kategorien psychischer Belastungen in Schule und Beruf

Um die psychische Gesundheit fördern zu können, ist es zunächst wichtig zu wissen, welche Faktoren sich negativ auf die Psyche auswirken können. Wir haben hier einige Einflüsse für psychische Belastungen in der Schule und im Arbeitsumfeld zusammengestellt. Vielleicht erkennst Du einzelne Punkte wieder, die Dich ebenfalls belasten oder dazu führen, dass Du Dich auf der Arbeit/in der Schule nicht richtig wohlfühlst.

  • Arbeitsumgebung: Gestaltung der Arbeitsplätze, veraltete Arbeitsmittel, Lärmbelästigung, schlechte Lichtverhältnisse, schlechtes Raumklima, wenig Platz
  • Organisation und Abläufe: wenig Handlungsspielraum/kein Einbringen eigener Vorschläge, geringe Zeitvorgaben/enge Deadlines, volle Dienst-/Stundenpläne, unzureichende Pausen, unpassende/disharmonische Teamzusammenstellung
  • Inhalte und Aufgaben: eintönige Aufgabe (Monotonie), Unterforderung oder Überforderung, zu große Verantwortung, Aufgaben außerhalb der eigenen Kompetenzen
  • Soziale Faktoren: unklare Kommunikation, Konflikte, Mobbing, Machtgefälle, Leistungsdruck

Psychische Balance: Gleichgewicht zwischen Stressoren und Ressourcen

Die oben genannten Punkte sind die Faktoren, die Deinen Arbeits-, Studiums- oder Schulalltag negativ beeinflussen und für Dich zu Stress werden können. Es handelt sich um „Stressoren“. Überwiegen Stressoren über einen längeren Zeitraum, schlägt sich das häufig auch langfristig auf die mentale Gesundheit nieder. Es kann unter anderem zu Leistungsabfall, Konzentrationsschwierigkeiten, psychische Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen und zu körperlichen Reaktionen wie Magen-Darm-Problemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen.

Ein Weg zurück zur psychischen Balance stellen Ressourcen dar, die die Stressoren abbauen oder abfedern. Ressourcen können sowohl mit Dir als Person verbunden sein (z. B. Deine Widerstandsfähigkeit/Resilienz, Deine Lernbereitschaft, Deine Fähigkeit, Aufgaben zu delegieren usw.) als auch die Umgebung und Struktur beinhalten (z. B. klar definierte Ziele, genügend Personen werden für ein Projekt eingeplant, Zeit für Pausen und Erholung, soziale Unterstützung, Wertschätzung u. v. m.).

Mental Health Awareness Stressoren Ressourcen

Mental Health Awareness: Wie wirkt sich psychische Belastung auf das Immunsystem aus?

Psyche und Immunsystem sind eng miteinander verknüpft. Unsere Gefühle und Gedanken beeinflussen unser Wohlbefinden, unseren Körper und unsere Gesundheit. 

Bei Leistungsdruck, anhaltendem Stress oder Schicksalsschlägen schüttet unser Körper bestimmte Hormone aus, darunter zum Beispiel das Stresshormon Cortisol. Dieses hemmt die Funktion des Immunsystems. Dieser Prozess dient dazu, dass unser Körper in eigentlichen Gefahrensituationen genug Energie für die Stresssituation zur Verfügung hat (z. B. für die Flucht). Handelt es sich aber um einen langen Zeitraum, so wird das Immunsystem fortwährend blockiert, was unsere Immunabwehr und damit unsere Gesundheit schädigt.

Außerdem führt ein erhöhter Cortisolwert dazu, dass das Immunsystem Entzündungsprozesse nicht mehr regulieren kann. An sich ist Cortisol zwar zunächst entzündungshemmend, ein dauerhaft hoher Cortisolspiegel schlägt jedoch genau ins Gegenteil um. Das Risiko für Entzündungsherde steigt. Diese inflammatorischen Prozesse können dann Gewebe und Zellen nachhaltig schädigen und weitere Beschwerden hervorrufen. Es kommt zu einer Art entzündlichem Grundzustand im gesamten Körper, der eine Vielzahl von Symptomen mit sich bringen kann.

Mikroimmuntherapie: Mentale Gesundheit über das Immunsystem fördern

Genau hier setzt die Mikroimmuntherapie an, denn ihr Ziel ist es, mithilfe natürlicher Bestandteile (u. a. Zytokine) die Immunbalance wiederherzustellen. Sie arbeitet mit Wirkstoffen in niedrigen Dosierungen (low dose und ultra-low dose) und unterschiedlichen Verdünnungsstufen. Je nach Befund werden die einzelnen Mechanismen gefördert, gehemmt oder moduliert. 

Im Falle von psychischer Belastung und Stress heißt das unter anderem, dass entzündungsfördernde Prozesse möglichst reduziert werden sollen und entzündungshemmende Abläufe zur Hilfe gefördert werden, bis das natürliche Gleichgewicht wieder erreicht ist. Dadurch soll das Immunsystem reguliert werden, sodass es wieder wie vorgesehen agiert und seine Schutzfunktionen richtig und gezielt einsetzen kann. Ein gesundes und intaktes Immunsystem wirkt sich wiederum sehr positiv auf die mentale Gesundheit aus, da es störende Prozesse reduzieren kann, bevor sie Einfluss auf die mentale Gesundheit nehmen (z. B. Entzündungen). Überdies unterstützt die Immunbalance den Körper beim Umgang mit Stress.

Das Immunsystem stellt auch für die mentale Gesundheit einen wichtigen Grundpfeiler dar. Es ist zwar nicht allein dafür verantwortlich, dass unsere Psyche gesund und stark ist, aber die Immunbalance hat einen entscheidenden Einfluss, weshalb es umso wichtiger ist, sie in das Thema Mental Health Awareness aufzunehmen. Die Mikroimmuntherapie kann sowohl in stressigen Zeiten als akute Behandlung erfolgen als auch präventiv eingesetzt werden – Wenn es um das Bewusstsein für die psychische Gesundheit geht, kann die sanfte Unterstützung also auch dann schon erfolgen, bevor es zu Symptomen und Beschwerden kommt.

Ein weiterer Punkt: Arbeitet unser Immunsystem optimal, schützt es uns bestmöglich vor Krankheiten. Auch Krankheiten können sich negativ auf unsere Psyche auswirken, denn sie schränken uns möglicherweise ein oder können uns fortwährend Sorgen bereiten. Ein intaktes Immunsystem nimmt diese mögliche Belastung, sodass unsere mentale Gesundheit geschützt bzw. nicht zusätzlich angegriffen wird.

Finde einen Therapeuten: Mikroimmuntherapie-Experten

Die Mikroimmuntherapie ist einfach anzuwenden und verfolgt ein klares Ziel: Dein Immunsystem nachhaltig zu unterstützen. Die Anwendungsbereiche sind dabei sehr vielseitig und die Hintergründe oft sehr komplex. Es gibt unterschiedliche Mikroimmuntherapie- Formeln, die speziell auf bestimmte Beschwerdebilder und Fachbereiche ausgerichtet sind. 

Um zu erfahren, wie die Mikroimmuntherapie Dir helfen kann, ist daher eine persönliche Beratung durch einen Mikroimmuntherapie-Experten empfehlenswert. Mit der Online-Suche in unserer Therapeutenliste findest Du Mikroimmuntherapeuten in Deiner Nähe! Zudem kannst Du die Spezialisten-Suche verwenden, um gezielt nach bestimmten Kategorien zu filtern, beispielsweise Stress und Ängstlichkeit. Hier kommst Du direkt zur Übersicht.

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Mental Health Awareness: Das kannst Du für Deine mentale Gesundheit tun

Wenn Du merkst, dass die psychischen Belastungen für Dich Überhand nehmen, kannst Du mit einigen Tipps daran arbeiten, Stress zu reduzieren, positive Muster zu fördern und Dein Mindset zu stärken. Wichtig ist aber auch: Du musst das nicht allein schaffen! Benötigst Du Hilfe, musst Du Dich keinesfalls schämen — ganz im Gegenteil, es beweist viel Stärke, sich Freunden und Bekannten anzuvertrauen und Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen.

Hier einige kleine Tipps Beruf und Schule:

Mental Health Awareness Tipps gegen Stress

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Anlaufstellen und Hilfsangebote

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Burnout Behandlung Mikroimmuntherapie

Wenn plötzlich alles schwerfällt – was tun bei Burnout?

Burnout Behandlung Mikroimmuntherapie

Das ist die Frage vieler Betroffener und Angehöriger: Was tun bei Burnout? Burnout zählt zu den modernen Krankheitsbildern unserer heutigen Leistungsgesellschaft. Nach einem langen Tag oder einer anstrengenden Woche erschöpft auf der Couch zu versinken und am Wochenende eventuell keine Lust zu haben, den Hobbys nachzugehen, Freunde zu treffen oder den Haushalt zu machen, ist verständlich und kennt sicherlich so gut wie jeder. Zudem kann es im Beruf sowie im Privaten übergangsweise drunter und drüber gehen, sodass wir uns teilweise überfordert oder sogar ohnmächtig fühlen. In den meisten Fällen lässt dieser Zustand zügig wieder nach und der Alltag normalisiert sich.

Bei anderen Personen bleiben das Arbeitspensum und die Ansprüche an sich selbst hoch, die private Belastung bleibt bestehen und Überforderung, Schlappheit, Müdigkeit und Kraftlosigkeit halten an. Der Körper steht ständig unter Druck und die Betroffenen fühlen sich wie ausgebrannt. Im Gegensatz zu normalen stressigen Lebensabschnitten kann es sich dann um ein Burnout handeln. Oftmals fällt es bereits schwer, offen darüber zu sprechen und sich Hilfe zu suchen, da Erkrankungen wie Burnout in der Gesellschaft leider noch oft tabuisiert oder abgetan werden. Was kann man bei Burnout tun? Wie hängt Burnout mit dem Immunsystem zusammen? Und welche Hilfe bietet die Mikroimmuntherapie bei psychischen Erkrankungen wie Burnout?

Burnout – was steckt hinter der Bezeichnung?

Das Burnout-Syndrom ist eine Erkrankung, die durch körperliche und emotionale Erschöpfung gekennzeichnet ist. Aus dem Englischen übersetzt bedeutet Burnout so viel wie ausgebrannt sein. Den ersten wissenschaftlichen Artikel über die Erkrankung verfasste in den 1970er Jahren der Psychologe Herbert Freudenberger, der damit auch die Bezeichnung Burnout prägte. Er schilderte eigene Erfahrungen, bei denen er jahrelang über seine Kräfte hinaus arbeitete, bis irgendwann nichts mehr ging und er ausgebrannt war.

Burnout wird im psychisch-medizinischen Bereich heute als eine Erkrankung der Rubrik „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“ klassifiziert.

Was tun bei Burnout: Alarmsignale

In vielen Fällen verläuft Burnout schleichend und langsam. Bis zum Punkt des Ausgebranntseins vergehen Monate bis Jahre. Bei jedem Menschen zeigen sich die Erkrankung und die Auswirkungen sehr individuell. Dennoch gibt es einige Anzeichen, die auf ein Burnout hinweisen können, die im Folgenden aufgelistet sind. Es müssen nicht alle Faktoren gleichzeitig auftreten. Zudem können einzelne oder mehrere Faktoren auch auf andere Erkrankungen hindeuten, weshalb immer eine ärztliche oder therapeutische Rücksprache erfolgen sollte.

  • Überlastung, hohe Arbeitslast
  • Anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung
  • Konzentrationsschwierigkeiten, Unentschlossenheit bei Entscheidungsfindungen
  • Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit
  • Verringerte Fantasie und Kreativität
  • Vorwürfe gegen Familie und Freunde, „Bitterkeit“, Rückgang von Empathie
  • Gefühl mangelnder Anerkennung
  • Körperliche Beschwerden wie Brustschmerzen/Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden, Verspannungen, Rückenschmerzen u. a.

Risikofaktoren für ein Burnout

 

Risikofaktoren Burnout

Es gibt unterschiedliche Einflüsse, die zu einem Burnout beitragen können. Sie sind von Person zu Person verschieden und lassen sich in äußere Faktoren und innere Faktoren unterteilen.

Äußere Faktoren:

  • Hohe Arbeitslast
  • Konkurrenzdruck
  • Fehlende Anerkennung der Arbeit
  • Offene Konflikte
  • Ständige Erreichbarkeit in der modernen Zeit
  • Ungerechtigkeit
  • Mobbing
  • Abwertung
  • Familiäre Schicksalsschläge und private Probleme („in Arbeit flüchten“)

Innere Faktoren:

  • Unrealistische Erwartungen an sich selbst
  • Perfektionismus
  • Überzogener Ehrgeiz
  • Zweifel am eigenen Handeln und Sein
  • Keine Schwächen eingestehen wollen
  • Nicht nach Hilfe fragen wollen
  • Unentbehrlichkeit („nur ich kann das erledigen“)

 

Die Burnout-Phasen

Es gibt verschiedene Modelle, die den Verlauf des Burnout-Syndroms darstellen und charakterisieren. Wir beziehen uns in der folgenden Darstellung nicht direkt auf ein bestimmtes Modell, sondern fassen den Krankheitsverlauf in gekürzter Form zusammen. Burnout verläuft sehr individuell und mitunter von Person zu Person unterschiedlich. Die folgende Darstellung ist somit nicht auf alle Burnout-Fälle zu übertragen.

Burnout Symptome und Verlauf

Burnout verläuft in Stadien – bis hin zur völligen Erschöpfung und Kraftlosigkeit. Der Verlauf ist dabei immer individuell.

 

Corona-Burnout – psychische Belastung durch die Pandemie

Während der Pandemiezeit fühlten sich zahlreiche Personen einer sehr hohen psychischen Belastung ausgesetzt. Die Erkrankungswelle selbst und die damit einhergehenden Beschränkungen, Maßnahmen sowie individuelle Anpassungen erhöhten den psychischen Druck und die Last enorm. Folglich stiegen auch die Fälle und Risiken für psychische Erkrankungen wie Burnout (Homeoffice, fehlende Trennung zwischen Arbeit und Familie, Verschwimmen von Arbeitszeiten, höhere Arbeitslast in Berufen des Gesundheitssektors) und Depressionen (Isolation, Zukunftsängste, Ungewissheit, Hoffnungslosigkeit) stark an. Auch Long-COVID wirkt sich vielfach negativ auf die psychische Gesundheit aus.

Was tun bei Burnout: Therapiemöglichkeiten

Die Therapie bei Burnout setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen und wird auf die Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten hin ausgerichtet. Mithilfe einer psychotherapeutischen Unterstützung werden Wege aufgezeigt, mit der alltäglichen Last im Beruf, im Privatleben sowie in der Gefühlswelt umzugehen. Vor allem Organisation, Arbeitsteilung und eine gewisse Distanz zum Beruf werden besprochen sowie geübt. Die Therapie kann in Einzel- und Gruppensitzungen erfolgen und durch weitere Angebote (z. B. Musiktherapie, Physiotherapie u. v. m.) ergänzt werden. Zusätzlich können neue Hobbys und Entspannungsübungen helfen, innere Anspannungen und Stress zu reduzieren. Je nach individueller Ausprägung können auch medikamentöse Ansätze erfolgen (z. B. zur Linderung der Begleitsymptome und körperlicher Beschwerden).

Nicht zu vernachlässigen sind auch die Bedeutung eines gesunden Lebensstils und eines gestärkten Immunsystems bei der Bewältigung psychischer Erkrankungen wie Burnout. So kann auch die Mikroimmuntherapie als wichtige Komponente in die Burnout-Therapie eingeflochten werden. Durch ihre sehr gute Verträglichkeit kann sie mit weiteren Therapieansätzen kombiniert und somit problemlos in bereits bestehenden Therapieplänen ergänzt werden.

Mehr zur Mikroimmuntherapie bei Burnout erfährst Du am Ende dieses Artikels!

Einem Burnout entgegensteuern – was kann ich selbst tun?

Was tun bei Burnout? Die Antwort auf diese Frage ist so individuell wie die Erkrankung selbst. Solltest Du Anzeichen bei Dir entdeckt haben oder Dich bereits schon sehr ausgelaugt und kraftlos fühlen, sprich mit Deinem Arzt oder Therapeuten, um die geeignete Behandlung festzulegen.

Um ein Burnout bestmöglich zu vermeiden oder aktiv dagegen anzusteuern, kannst Du selbst einige Ratschläge befolgen. Dazu gehören:

  • Abstand zur Arbeit gewinnen (nicht vermehrt über die Arbeitszeiten hinaus arbeiten, Urlaub nehmen, freie Tage für Erholung und sich selbst nutzen)
  • Aufgabenteilung zulassen und Arbeiten delegieren
  • To-Do-Listen und Prioritäten festlegen (dabei realistisch bleiben und sich nicht übernehmen)
  • Perfektionismus reduzieren
  • Lernen, Nein zu sagen
  • Gesund und ausgewogen ernähren
  • Bewegung an der frischen Luft
  • Pausen einlegen und aktiv erholen
  • Entspannungsübungen, Meditation oder Hobbies, die für Dich erholsam und entspannend sind
  • Stresslevel reduzieren
  • Genügend und erholsam schlafen
  • Selbstwert steigern (eigene kleine Erfolge anerkennen und schätzen, auch „Fehler“ und eigene Schwächen sind in Ordnung)
  • Eventuell Tagebuch anlegen (über tägliche Ereignisse oder Gefühle, um sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, kleine Erfolge zu erkennen u. Ä.)

Zusammenhang von Immunsystem und Psyche

Zwischen dem Immunsystem und der Psyche besteht eine enge Wechselbeziehung. Immunitäre Dysbalancen können sich mit der Zeit negativ auf die psychische Gesundheit auswirken und Erkrankungen wie Burnout, Depressionen, chronischen Stress oder das chronische Erschöpfungssyndrom begünstigen beziehungsweise verstärken. Andersrum tragen psychische Faktoren wie Stress oder anhaltende Ängste und andere psychische Belastungen dazu bei, dass das Immunsystem nicht mehr fehlerfrei arbeiten kann. So können Stresshormone die Aktivität der Immunzellen bremsen oder sogar die Anzahl der Immunzellen senken. Im Ergebnis werden wir anfälliger für Infekte sowie zahlreiche andere Erkrankungen.

Einen wichtigen Beitrag zur Behandlung von Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen leistet demnach auch ein gestärktes und intakt arbeitendes Immunsystem. Hier setzt die Mikroimmuntherapie an und hilft dem Immunsystem, wieder in das natürliche Gleichgewicht zu finden und dadurch auch psychische Belastungen auf immunitärer Ebene zu reduzieren.

Die Mikroimmuntherapie bei Burnout – so leistet sie sanfte Unterstützung

Die Mikroimmuntherapie ist eine Low-Dose-Immuntherapie. Sie enthält Botenstoffe (Zytokine), die der Körper kennt und selbst nutzt, um die Kommunikation zwischen verschiedenen Teilnehmern der Immunreaktion zu ermöglichen. Diese Zytokine liegen in stark verdünnter Form vor (low dose und ultra-low dose), sodass sie den Körper und vor allem das Immunsystem nicht negativ oder aggressiv beeinflussen. Stattdessen modulieren sie den Ablauf des Immunsystems auf sanfte Weise. Sie trainieren es, bis die immunitären Abläufen wieder so ausgeglichen sind, wie es ursprünglich vorgesehen war. Somit kann die Mikroimmuntherapie dabei helfen, überschießende Reaktionen des Immunsystems (z. B. bei Allergien) zu reduzieren, und bei unzureichender Immunantwort diese zu fördern (z. B. bei Infektanfälligkeit).

Im Fall von Burnout ist das Ziel der Mikroimmuntherapie, dem Körper und Immunsystem dabei zu helfen, innere Ruhe und Stärke zurückzuerlangen. Vor allem die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol soll dabei reduziert werden, um dem anhaltenden Stress entgegenzuwirken. Zudem sollen Entzündungsherde gemindert werden. Sie entstehen als natürliche Abwehrreaktion des Körpers und dienen in erster Linie dazu, schädliche Erreger oder entartete Zellen zu beseitigen – sie sind also eine nützliche Schutzfunktion. Ist das Immunsystem jedoch gestört, können sie negative Auswirkungen begünstigen, sodass es wichtig ist, das Immunsystem wieder in seine natürliche Balance zu bringen.

Diese Entzündungen können bei Burnout beispielsweise im Gehirn vorkommen und für Verstimmungen, Gereiztheit, Leistungsabbau und Müdigkeit verantwortlich sein. Mit dem durch die Mikroimmuntherapie gestärkten Immunsystem fühlst Du Dich wieder ausgeglichener, Dir fällt Entspannung leichter und Du kannst neue Kraft tanken.

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Doch auf längere Sicht sollten wir zudem lernen, auch bewusst Abstand und Auszeiten nehmen zu können sowie öfter Nein zu sagen. Andernfalls erhöht sich das Risiko für Erkrankungen wie beispielsweise Burnout. Was passiert im Körper, wenn wir lange Zeit einer starken Belastung ausgesetzt sind? Wie wirkt sich das auf unser Immunsystem aus? Und welchen positiven Einfluss kann die Mikroimmuntherapie auf die individuelle Belastbarkeit nehmen?

Belastbarkeit in der modernen Gesellschaft

Arbeit, Familie, Haushalt, Freizeit – der normale Alltag ist bereits oftmals eine kleine Herausforderung. Sich um jeden dieser Aspekte zu kümmern, kostet Zeit und Energie. Hinzu kommen tägliche Nachrichten aus aller Welt über Krisen und Kriege, die uns ebenfalls mehr oder weniger belasten. Nicht zuletzt führt die moderne Gesellschaft mit ihrer Schnelligkeit und auch Schnelllebigkeit dazu, dass alles bestenfalls sofort passieren muss: Wir sind ständig und überall erreichbar, können von so ziemlich jedem Punkt der Welt aus kommunizieren und Informationen abrufen. Das fördert ebenfalls Stress, innere Unruhe und individuelle Überlastung.

Risikofaktoren für eine Belastungsstörung/Überlastung

  • Hoher Arbeitsaufwand über längeren Zeitraum
  • Diskrepanz zwischen Anforderungen und realen Möglichkeiten/Ressourcen
  • Hohe Aufopferung ohne entsprechende Entschädigung/Ausgleich
  • Zahlreiche Aufgaben von anderen zusätzlich übernehmen
  • Fehlende Pausen
  • Schlechter/zu wenig Schlaf
  • Zahlreiche Hobbies und Freizeitaktivitäten
  • Ständige Erreichbarkeit für jeden
  • Erkrankungen und Infekte (z. B. COVID/Long COVID)

So wirkt sich eine lange Belastung auf Körper, Seele und Immunsystem aus

Eine anhaltende Belastung – sei es körperlich oder psychisch, im Beruf oder im privaten Bereich – führt zu einem starken Stresslevel im Körper. Allerdings muss kurzzeitiger Stress nichts Negatives sein, er kann uns sogar pushen und dabei unterstützen, Herausforderungen zu meistern. Bleibt er jedoch längere Zeit bestehen, resultiert das in der Regel in einer Erschöpfung.

Der Körper setzt in Belastungssituationen Hormone wie Adrenalin und Kortisol frei. Sie dienen dazu, den Körper in Alarmbereitschaft zu setzen. Aus der Evolution heraus war diese Funktion wichtig, damit der Mensch auf einen Kampf beziehungsweise auf eine Flucht vorbereitet war. Der Herzschlag und der Blutdruck steigen, die Muskeln verspannen sich, es wird mehr Sauerstoff und Zucker ins Blut abgegeben und auch die Verdauung wird beeinflusst. Die Gefahren- oder Belastungssituation ist im Normalfall zügig wieder vorüber und der Körper kann sich erholen. Bei Dauerbelastung und Dauerstress ist das jedoch nicht so.

Chronischer Stress stört die natürlichen Funktionen des Körpers. Auch die Abwehrfunktionen des Immunsystems werden negativ beeinflusst, sodass wir bei anhaltender Belastung schneller krank werden können. Das betrifft sowohl Infekte und Erkältungen als auch Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme, chronische Verdauungsprobleme oder psychische Auswirkungen wie Depressionen und Burnout.

Geringere Belastungsfähigkeit durch Corona

In der aktuellen Situation wird unsere Belastungsfähigkeit noch durch einen weiteren Faktor auf die Probe gestellt. Die Pandemie verlangt viel ab – Sorgen, Zukunftsängste, Einschränkungen und auch die Erkrankung selbst können sich negativ auf den gesamten Körper auswirken. Nach einer COVID-19-Infektion klagen viele Betroffene über anhaltende Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme. Long COVID kann somit die eigene Belastungsfähigkeit schwächen. Aauch andere anhaltende körperliche Beschwerden wie etwa Gelenkschmerzen können dazu beitragen, dass wir weniger belastbar sind.

Was ist Resilienz?

Resilienz wird vor allem in der Psychologie verwendet. Sie meint die Eigenschaft, eine hohe Belastbarkeit und psychische Widerstandsfähigkeit zu besitzen. Resiliente Menschen sind in der Lage, Herausforderungen, Druck und psychischen Belastungen besser standhalten zu können und optimistisch in die Zukunft zu blicken. Sie lassen sich weniger schnell aus der Ruhe bringen, überwinden Krisen und Verluste leichter und sie handeln lösungsorientiert.

Das sind die sieben Säulen der Resilienz:

  1. Optimismus
  2. Akzeptanz
  3. Lösungsorientierung
  4. Handlungskontrolle/Opferrolle verlassen
  5. Verantwortung übernehmen
  6. Beziehungen gestalten/Kontaktfreudigkeit
  7. Zukunftsplanung

Je nach Quelle können die einzelnen Punkte leicht variieren, im Kern sagen sie jedoch stets das gleiche aus. Oft wird in dem Zusammenhang auch das sogenannte Gelassenheitsgebet zitiert: „Gib mir die Gelassenheit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

So machst Du Dich stark

  • Veränderungen akzeptieren und nicht als Krise, sondern als Herausforderung und Chance betrachten
  • Ein stabiles Netzwerk aus sozialen Kontakten und Partnern aufbauen
  • Stressfaktoren minimieren
  • Ausgeglichene Work-Life-Balance anstreben
  • Rückschläge akzeptieren und als normalen Teil des Lebens sehen
  • Aus Fehlern lernen und Chancen erkennen
  • Gutes Zeitmanagement schaffen/Selbstreflektion üben
  • Hilfsbereitschaft nicht ungebremst ausnutzen lassen – trau Dich, auch mal Nein zu sagen, um sich selbst nicht zu überlasten
  • Ausreichend Pausen einlegen
  • Genügend und gesunder Schlaf
  • Gesunde Lebensführung für ein starkes Immunsystem und eine allgemein gute Gesundheit

Die Mikroimmuntherapie für mehr Belastbarkeit

Eine zuverlässige, ergänzende Hilfe für mehr Belastbarkeit ist die Mikroimmuntherapie (Low-Dose-Immuntherapie). Sie beinhaltet körpereigene Botenstoffe in sehr geringen Dosierungen, die das Immunsystem kräftigen, Entzündungsherde reduzieren und allgemein das Wohlbefinden positiv beeinflussen. Die Mikroimmuntherapie wirkt somit ganz sanft auf Körper und Immunsystem ein – sie bietet eine Hilfe zur Selbsthilfe.

Durch die Wiederherstellung der natürlichen Balance im Inneren fühlst Du Dich weniger gestresst und den alltäglichen Herausforderungen besser gewachsen. Es werden weniger Stresshormone wie Kortisol oder Adrenalin freigesetzt. Das führt zu einem ausgeglichenen und entspannten Gemüt. Die Mikroimmuntherapie unterstützt Dich dabei, resilienter zu sein und Aufgaben mit der nötigen Ruhe sowie lösungsorientiert bewältigen zu können.

Zudem sorgt ein durch die Mikroimmuntherapie reguliertes Immunsystem dafür, dass Du weniger anfällig für Infekte und andere Erkrankungen bist. Der Körper ist somit in der Lage, sich vor äußeren und inneren Einflüssen wie Erregern, aber auch Stress besser abzuschirmen.

➤ Lies hier mehr dazu, wie die Mikroimmuntherapie funktioniert und was sie für Dich bewirken kann.

Kontaktiere die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.
Bitte beachte: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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